Sonntag, Juli 05, 2015

Paulus und die wilde 14 :-)

Eine Predigt: Wenn wir mit Charismatikern konfrontiert werden oder etwas über Charismen lesen, dann tauchen immer wieder die Begriffe Geistesgaben und Gnadengaben auf und mit den Begriffen auch sofort viele Fragen und Meinungen. Die einen sagen, das gibt’s doch gar nicht mehr, die anderen sagen ohne das kann man gar kein Christ sein und wiederum andere hängen die Charismen so hoch auf, dass fast keiner mehr dran kommt und sagen, Charismen?, das ist nur etwas für ganz heilige Menschen, die in außergewöhnlichen Aufträgen des Herrn unterwegs sind. Und auch wenn ich schon einiges in diesem Bereich erlebt habe, geht es mir immer noch so, dass mich beim Klang des Wortes Charisma der Reiz des Geheimnisvollen überkommt. Die Frucht des Geistes, das klingt nach Bodenhaftigkeit und alltäglichem Ausharren an einem Ort, aber die Gaben des Geistes scheinen den Duft der großen weiten Welt zu atmen. Die Gaben des Geistes sind aber, genau so wie die Frucht des Geistes, dazu da uns Jesus ähnlicher zu machen und uns jeden Tag an den Orten, an denen wir sind, ein Leben in der Nachfolge Jesu zu ermöglichen. Darum heißt die Predigt auch „Charismen – Auswirkungen der Gnade im Alltag“.

Das Ziel der Beschäftigung mit den Charismen ist, wie bei allen anderen Glaubensdingen auch, die Liebe zu Jesus und zu den Menschen und ein tieferes Verständnis des Geheimnisses, von dem Paulus in Kol 1,27 sagt: „Das ist das Geheimnis: Christus lebt in euch; und darin liegt eure Hoffnung: Ihr werdet an seiner Herrlichkeit teilhaben.“ Um zu verstehen, worum es bei diesem geheimnisvollen, brisanten und oft sehr umstrittenen Thema geht, muss ich mit euch heute morgen wieder ein bisschen Griechischstunde machen. Alle Wörter der griechischen Wurzel „char“ bezeichnen etwas, das Wohlbehagen erzeugt. Das ist mir wichtig, dass wir das allen Überlegungen über die Charismen und die Charismatiker voran stellen. Das verlieren wir Christen in der Auseinandersetzung mit diesem Thema und im Eifer des Gefechts nämlich allzu leicht aus den Augen und dann erzeugen die Geistesgaben und der Umgang mit ihnen eher Druck und Unbehagen.
Die Charismen kommen von Gott und darum sind sie ganz natürlich etwas, das Wohlbehagen auslösen soll. „Chara“ heißt die Freude und „charis“ die Gnade. Wenn jetzt zu „charis“ noch die Silbe „ma“ dazu kommt, eine Silbe, die „Wirkung“ bedeutet, dann haben wir das Wort „charisma“, und das bedeutet „Auswirkung der Gnade“. In der Mehrzahl „charismata“, Charismen bedeutet es Geschenke der Gnade, Gaben aus der Gnade des Gebers heraus. Und weil die Geistesgaben ein Geschenk von Gott sind, kann man sich übrigens auch NICHT für sie qualifizieren! Das sollte man sich ganz groß über’s Bett hängen oder vorne in seine Bibel reinschreiben. Man kann sich für die Gnadengaben nicht durch Brav- und Gutsein, noch durch Fasten, nicht durch Reife oder sonst irgendeine Leistung qualifizieren. Wenn es so wäre, wären es ja keine Geschenke mehr, sondern verdiente Belohnungen. Grundlegend ist es doch so, dass unser ganzes Christenleben von Anfang bis Ende eine einzige Auswirkung der Gnade ist, weil unser Christsein allein in dem endgültigen und unverdienten Freispruch durch das Kreuz Jesu wurzelt. So wie es in Röm 5,2 heißt: „Christus hat uns durch den Glauben ein Leben aus Gottes Gnade geschenkt, in der wir uns befinden, und wir sehen voller Freude der Herrlichkeit Gottes entgegen.“ Gnade ist das Wesen von allem, was vom Kreuz her kommt. Gnade ist in uns drin. Und die Definition von Gnade ist: Gnade ist die Überwindung einer Machtdistanz zwischen Starken und Schwachen durch die Initiative des Stärkeren. Und darum und um nichts anderes geht es auch bei den Geistesgaben, den geheimnisvollen Charismen.

Manchmal haben wir vielleicht auch nur so einen Respekt bis hin zu Furcht vor den Charismen, weil sie uns unbekannt sind, weil man nicht so genau weiß wie das eigentlich funktioniert. Ist man dabei noch Herr seiner Sinne oder muss man unbedingt ekstatisch herum rollen und dergleichen mehr. Die Auswirkungen der Gnade Gottes beschränken sich nicht auf die Aufzählungen in Röm 12 und 1.Kor 12, den beiden Hauptkapiteln im NT über die Charismen und sie sehen auch nicht immer gleich aus, sondern wirken sich situativ im Leben der Christen und Gemeinden aus. Weil die Charismen eine Auswirkung der Gnade des allmächtigen Gottes sind, lassen sie sich auch nicht einsperren in unser dogmatisches Denken. 1.Kor 12,6+7: „Es gibt Verschiedenheiten von Wirkungen, aber es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben.“ Das Wort für Nutzen, „symphero“, heißt „zusammentragen, helfen, beistehen, nützen“. „symphero“ ist ein Beziehungsbegriff und zeigt, dass es dem Heiligen Geist um das Bauen der Gemeinschaft, der Gemeinde, geht und nicht darum, christliche Superhelden zu erzeugen. Geistesgaben sind keine Zirkusnummer.

Die Charismen sind dazu da, dass die Gemeinde gebaut wird, dass Menschen zusammengeholt werden in das Liebesnetzwerk Gottes hinein und dass wir einander beistehen und uns gegenseitig helfen. Charismen sind für die Christen ganz normale Werkzeuge, die Gott uns in die Hand drückt, um seine übernatürlichen Ziele zu erreichen. Den Einsatz einer Geistesgabe muss man dabei nicht unbedingt spüren. Die Charismen legitimiert nämlich nicht das Faszinosum des Übernatürlichen, sondern die Erbauung der Gemeinde. So haben wahrscheinlich schon sehr viel mehr Christen charismatisch gehandelt, als sie sich dessen bewusst sind. Die Auswirkung bzw Frucht ist dabei ein wichtiges Merkmal, um zu erkennen, ob man eine Geistesgabe ausgeübt hat. Jede Gabe bewegt sich abhängig von den jeweiligen Lebensherausforderungen in einem Spektrum von „christnormal“ bis übernatürlich und wird in unterschiedlichem Maße von jedem Christen angewendet. Für Paulus ist kein Christ vorstellbar, der keine Gnadengabe hätte, das heißt, in dessen Leben keine Auswirkungen der Gnade wären. Paulus würde also sagen, dass ich mich heute morgen in einem Raum voller Charismatiker befinde und das wollen wir uns anhand von 1.Kor 12 einmal etwas genauer betrachten.

In 1.Kor 12,1 sagt Paulus: „Was aber die geistlichen Gaben betrifft, Geschwister, so will ich nicht, dass ihr ohne Kenntnis seid.“ Nach einer solchen Einleitung kann man erwarten, dass Paulus jetzt auch anfängt uns die Charismen zu erklären und das tut er auch.

1.Kor 12,2+3: „Ihr wisst, dass ihr, als ihr zu den Heiden gehörtet, zu den stummen Götzenbildern hingezogen, ja, fortgerissen wurdet. Deshalb tue ich euch kund, dass niemand, der im Geist Gottes redet, sagt: Fluch über Jesus!, und niemand sagen kann: Herr Jesus!, außer im Heiligen Geist.“ Die erste Auswirkung der Gnade Gottes, die erste Geistesgabe ist die Ermöglichung Jesus Christus den Herrn zu nennen und es auch so zu meinen. Das klingt vielleicht banal und du denkst „Das kann doch jeder“. Aber können die Menschen in deinem Haus, in deiner Schule, in deinem Büro Jesus den Herrn nennen und es auch so meinen und darauf vertrauen? Nein, das können sie nicht und ich konnte es auch nicht, bevor ich ein Christ war, bevor der Heilige Geist in mir Wohnung genommen hat und die Gnade anfing sich in mir auszuwirken und mich zu befähigen. Es ist eine Auswirkung der Gnade im Leben eines jeden Christen. Dieses Charisma hat jeder Christ. Man aktiviert es ganz unbewusst und natürlich bei jedem Gebet, das man spricht, bei jedem Opfer um Jesu willen oder auch bei ersten Schritten in eine neue geistliche Herausforderung hinein. Aber auch hier gibt es Verschiedenheiten von Wirkungen und der Situation angepasste Ausprägungen. Der Märtyrer bekommt in seiner Situation sicherlich einen größeren Zuwachs an dieser Gabe, als wir es heute morgen im Gottesdienst brauchen. Als am 20. April 1999 einer der Killer in der Schule in Littleton in einen Raum hinein fragte: „Wer glaubt hier an Gott?“ und die 17jährige Cassie Bernall aufstand und sagte: „Ich glaube an Gott. Jesus ist mein Herr.“, da brauchte es schon eine Extraportion an Gnadenauswirkung, denn sie wusste ja, dass sie daraufhin erschossen werden würde.

Traditionell spricht man in 1.Kor 12 von 9 Geistesgaben. Unter dem Gesichtspunkt aber, dass Charisma Auswirkung der Gnade heißt, habe ich in 1.Kor 12 vierzehn Charismen gefunden und die will ich jetzt einmal aufzählen und zu jeder Geistesgabe ein paar kurze Gedankenanstöße äußern.

Die zweite Auswirkung der Gnade Gottes, die zweite Gnadengabe ist das Wort der Weisheit. Das Wort der Weisheit zeigt sich darin, dass es einem in Situationen plötzlich klar wie Kloßbrühe ist, wie etwas gemacht oder wie ein Problem gelöst werden soll. Man könnte dieses Charisma auch die Fähigkeit nennen, Beziehungen in Ordnung zu bringen. Wir sehen diese Fähigkeit in Aktion in Gal 2, wo Petrus in Antiochia erst an einem Tisch mit den Heidenchristen sitzt und als dann Jakobus mit anderen Judenchristen aus Jerusalem vorbeikommt, sondert er sich aus Angst vor Jakobus von den Heidenchristen wieder ab. Paulus beobachtet das Ganze und verwickelt Petrus öffentlich in ein Gespräch über die Bedingungslosigkeit der Gnade, was schließlich dazu führt, dass die Beziehungen zwischen allen Beteiligten wiederhergestellt werden. Wie bei anderen Charismen auch, ist es allerdings oft schwer zu unterscheiden, ob bei einem Vorschlag, der ein Problem wirklich lösen kann, unmittelbares Wirken des Heiligen Geistes vorliegt oder „einfach nur“ menschliche Kompetenz. Ich denke, dass sich oft beides vermischt, denn der Heilige Geist wirkt und arbeitet auf allen Ebenen. Gott gibt unmittelbare Eingebungen, er trägt aber auch zur Entwicklung menschlicher Fähigkeiten bei. Wenn du also an bestimmte Situationen zurückdenkst und erlebt hast, dass du etwas gesagt hast und daraufhin ein Konflikt beigelegt oder ein Problem gelöst werden konnte, dann kann es durchaus sein, dass du das Wort der Weisheit bereits angewandt hast. Es ist das lösende Wort in einer festgefahrenen Situation. Wenn du also das nächste Mal in einer solchen Situation bist, dann bete: Heiliger Geist, gib mir jetzt bitte ein Wort der Weisheit. Und dann achte darauf, was für ein Impuls daraufhin in dir hochkommt. Das kann ein einziger Satz oder eine gezielte Frage sein, es kann aber auch ein Witz sein oder eine Geschichte, die den Kern des Problems trifft und durch ihren Impuls den toten Punkt überwindet.

Die dritte Auswirkung der Gnade Gottes, das dritte Charisma ist das Wort der Erkenntnis. Im Gegensatz zum Wort der Weisheit, das sagt wie ein Problem gelöst werden kann, ist das Wort der Erkenntnis dagegen der spontane Einfall, was eigentlich in einer bestimmten Situation das Problem ist. Das Wort der Erkenntnis hat mit einer „zufallenden“ Einsicht in Erlebtes, Erfahrenes oder auch Beobachtetes zu tun, mit dem Ziel, die Wahrheit zu finden. Wenn alles durcheinander und verworren zu sein scheint, bringt das Wort der Erkenntnis den Durchblick in der vorher noch unüberschaubaren Situation. Aber Paulus warnt auch: „Gewiss, wir haben alle Erkenntnis. Doch die Erkenntnis macht aufgeblasen, die Liebe dagegen baut auf.“ Erkenntnis als Auswirkung der Gnade heißt, dass Erkenntnis nur dann zum Aufbau der Gemeinde und zur Hilfe für den Einzelnen beiträgt, wenn sie an das Liebeswirken des Heiligen Geistes geknüpft ist.

Die vierte Auswirkung der Gnade Gottes, die vierte Geistesgabe ist der Glaube, das Vertrauen auf die Realität Gottes. Beim Glauben geht es um eine innere unerschütterliche Gewissheit, die von Beweisen unabhängig ist und ein Vertrauen auf Dinge, die man nicht sehen kann, so wie es in Hebr 11,1 heißt: „Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.“ Als die Jünger in Mt 17 den fallsüchtigen Knaben nicht befreien konnten, nennt Jesus ihren Glauben einen „Zuwenig-Glauben“. Hier wäre mehr notwendig gewesen, als die Jünger mit ihrem persönlichen Glauben zur Verfügung hatten. Jedes Mal, wenn wir über unseren persönlichen Glauben hinausgehen und handeln müssten als wäre Gott tatsächlich real und es dann auch tun, manifestiert sich die Gabe des Glaubens. In Mk 11,22 erklärt Jesus, was das für ein Glaube ist und wie die Gabe des Glaubens funktioniert: „Und Jesus antwortet und spricht zu ihnen: Habt Gottes Glauben. Wahrlich, ich sage euch: Wer irgend zu diesem Berge sagen wird: Werde aufgehoben und ins Meer geworfen! und nicht zweifelt in seinem Herzen, sondern glaubt, dass das entsteht, was er sagt, dem wird es werden.“

Die fünfte Auswirkung der Gnade Gottes sind die Gnadengeschenke der Heilungen. Hier stehen beide Worte im Plural. Ich deute das so: Nicht jeder kann alles heilen. Einer betet und es verschwindet „nur“ Kopfschmerz. Ein anderer erlebt nach seinem Gebet die Heilung von Aids. Und wieder ein anderer heilt Einsamkeit und Ausgrenzung oder erbittet erfolgreich spontane Tröstung eines Trauernden. Das biblische Wort für Krankheit meint sowohl körperliche, wie auch psychische und auch soziale Schwächung. Ich glaube, dass es hier darum geht, durch Gebet Auswirkungen der Gnade in eben all diesen Bereichen zu bewirken. Es gibt viele Formen der Heilung. Manchmal wird eine Krankheit sofort und vollständig geheilt, ein anderes Mal kommt eine Entwicklung in Gang. Dem einen geht es nach einem Heilungsgebet besser, indem sich die Symptome abschwächen und andere bekommen innere Kraft noch weiter auszuharren. Der doppelte Plural bei der fünften Auswirkung der Gnade bezieht sich meines Erachtens auch auf die Vielfalt der Form des Heilungsgebets: Heilung kann geschehen durch Gebet mit Handauflegung, durch die Salbung der Ältesten, durch Fasten und Beten einer Gruppe oder die schlichte Fürbitte eines Einzelnen. Die Gnadengaben der Heilungen können sich auch darin auswirken, dass ein Arzt die richtige Diagnose stellt oder die heilende Therapie findet, dass eine schwierige Operation gelingt oder dass die Wirkung eines Medikaments unterstützt wird. Wenn dir das nächste Mal jemand erzählt, dass er krank ist, könntest du ihn ja einmal fragen ob du für ihn beten darfst, anstatt zu seufzen und ihm eine gute Besserung zu wünschen. Und dann könnte es durchaus sein, dass sich die Gnade Gottes durch dich hindurch in Form einer Heilung auswirkt.

Die sechste Auswirkung der Gnade, das sechste Charisma sind Wirkungen der Kraft, im griechischen „energemata dynameon“, da geht’s also um Energie und um Dynamik. Und deswegen will ich es einmal so definieren: Wunderwirkungen sind dynamische Energievorgänge auf der atomaren Ebene, wie die Verwandlung von Wasser in Wein oder die Neubildung eines zerstörten menschlichen Organs, die den gewöhnlichen Erfahrungen widersprechen zu scheinen. Das Wunder liegt bei der Anwendung dieser Gabe aber nicht in der grundsätzlichen Möglichkeit oder Unmöglichkeit des Vorgangs, sondern in dem zeitlichen Zusammenhang mit dem ausgesprochenen Gebet. Der Mainzer Mathematikprofessor Hans Rohrbach hat einmal gesagt, dass es durchaus erklärbar ist, wie Wasser zu Wein werden kann. Es geschähe eben wahrscheinlich nur ein Mal in einer Million Jahren. Die Auswirkung der Gnade, das Wunder ist, dass es genau dann passiert ist, als Jesus gesagt hat es soll passieren. Und die weitere Auswirkung dieses Charismas ist, dass die Jünger auf diese Wunderwirkung der Verwandlung von Wasser in Wein hin an Jesu Herrlichkeit glaubten. Kraftwirkungen bewirken etwas in unserer Umgebung, in unseren Beziehungen, in unserem Leben, indem sie den Blick auf Jesu Herrlichkeit richten.

Die siebte Auswirkung der Gnade ist die Prophetie, die auch die Gabe der Weissagung genannt wird. Hier geht es darum, dass zukünftige Ereignisse angekündigt werden oder gegenwärtige Zusammenhänge offenbart werden, um die Gemeinde in ihrem Aufbau voranzutreiben. 1.Kor 14,4: „Wer prophetisch redet, baut die Gemeinde auf.“ Das Wort Prognose ist vielleicht zu schwach, aber unter dieser unverfänglichen Bezeichnung könnte man ja im Alltag einmal anfangen Gedanken zu sammeln, die sich einem im Gebet unwillkürlich zu bestimmten Personen oder Situationen aufdrängen. Dann könnte man diese Gedanken ganz unverbindlich ins Gespräch bringen, ohne zu sagen dass man jetzt prophetisch redet. Und dann kann man beobachten, welche Auswirkung das auf den Bau der Gemeinde hat. So könnte man sich Schritt für Schritt im Gebet diesem Charisma nähern. Interessanterweise betont Paulus ausgerechnet bei dieser Auswirkung der Gnade, dass die Geister der Propheten den Propheten untertan sind, um zum Ausdruck zu bringen, dass die Geistesgaben die persönliche Verantwortung der Liebe nicht außer Kraft setzen. Wer ohne Liebe weissagt, prophezeit nicht selten schon den Untergang der eigenen Gemeinschaft.

Die achte Auswirkung der Gnade ist die Unterscheidung der Geister, was wörtlich die pneumatische Beurteilung der Dinge ist. Es geht um die Fähigkeit, einen Sachverhalt wie zB eine enthusiastische Glaubensäußerung, ein prophetisches Wort oder auch eine Konfliktsituation mit dem Heiligen Geist zusammen in allen Einzelheiten zu erkennen und in seiner Verschiedenheit von anderem geistlich zu bewerten. 1.Thess 5,21: „Prüft aber alles, das Gute haltet fest!“

Die neunte Auswirkung der Gnade ist das Sprachengebet. Dieses Charisma setzt bei der Fähigkeit des Menschen an Silben zu formen und Laute auszusprechen. Der Unterschied zu deutsch ist nur, dass Millionen von Deutschen das Lautesystem der deutschen Sprache kennen und anerkennen, das Sprachengebet aber nur von Gott selber verstanden wird. Der Heilige Geist benutzt die ausgesprochenen Laute als Trägersignal für eine authentische göttliche Datenfernübertragung. Mit dieser Gabe baut man sich selber immer wieder auf, sagt Paulus in 1.Kor 14,4. Wenn sich die Gnade in dieser Form öffentlich in einem Gottesdienst auswirkt, dann braucht es eine Auslegung dieser unverständlichen Lautäußerung.

Und dazu gibt es zehntens die Gabe der Auslegung der Sprachen. Die Auslegung der Sprachen, die Hermeneutik, ist aber keine Übersetzung der gesprochenen Laute, sondern ein Widerhall dessen, was das Sprachengebet im Geist des Auslegers angestoßen hat. Inhalt eines Sprachengebets sind in der Regel höchstwahrscheinlich Lobpreis und Anbetung, denn wer in einer Sprache redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht es, im Geist aber redet er Geheimnisse, heißt es in 1.Kor 14,2.

Das elfte Charisma ist die Fähigkeit des Apostels, die Fähigkeit ein Sendbote Gottes zu sein. Diese Auswirkung der Gnade zeigt sich entweder darin Verkünder einer neuen Lehre zu sein in einem Umfeld wo die Botschaft von Jesus Christus noch nicht angenommen wurde, so wie Paulus es von sich in Galater 1 erzählt. Das apostolische Charisma kann sich aber auch darin zeigen, Vorkämpfer für einen noch unterentwickelten Aspekt von Gottes Handeln in einer bestimmten Gruppe von Menschen zu sein, wie in Apg 10, wo Petrus dafür einsteht, dass auch die Heidenchristen mit Heiligem Geist erfüllt werden können, was den anderen Judenchristen bis dahin noch nicht klar war. Auch ohne das „Amt“ des Apostels zu bekleiden kann man im Alltag in diesem Sinn apostolisch sein.

Die zwölfte Auswirkung der Gnade ist die Gabe des Lehrers, die sich darin auswirkt auch komplizierte Kenntnisse von Gott in Geduld und mit Langmut so zu vermitteln, dass auch Kinder es verstehen können.

Die dreizehnte Auswirkung der Gnade ist die Hilfeleistung. Hilfe zu leisten heißt, soziale Verantwortung zu übernehmen, weil man Teil einer Gemeinschaft ist und für die man eintritt. Das Charisma der Hilfeleistung wird in allen Situationen gebraucht, in denen die Gefahr der Beeinträchtigung für Leib und Leben eines Menschen besteht und sei die Beeinträchtigung auch noch so gering. Dass man auf ein bestimmtes Ereignis aufmerksam wird und das Wahrgenommene als Situation erkennt, die für die Gesundheit des Betroffenen bedrohlich werden kann, ist eine unbedingte Voraussetzung für die Hilfeleistung, wie man sehr gut an der Geschichte vom barmherzigen Samariter sehen kann. Sinnvoll Hilfe leisten heißt, besonnen und umsichtig das jeweils Richtige zu tun, und nicht hektisch in blinden Aktionismus zu verfallen und das ist ziemlich sicher eine Auswirkung der Gnade Gottes.

Die vierzehnte Auswirkung der Gnade schließlich ist das Charisma der Leitung. Die Gabe der Leitung ist entweder die Fähigkeit zur Entscheidungshilfe in einer bestimmten Situation oder ein Verwaltungsdienst, der dafür sorgt, dass alle bekommen, was sie brauchen. Das Charismatische an der Leitung macht sie nicht geschickter, sondern selbstloser, so, dass sie die anderen aufbaut. Paulus weist im Bild vom Leib Christi darauf hin, dass die Gabe der Leitung nicht über den anderen Gaben steht, sondern diesen zuarbeitet: „Der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht. Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich“ (1. Korinther 12,21-22). Der Ausdruck kybernesis kommt aus der Schifffahrt und man könnte ihn auch mit „Steuermannskunst“ übersetzen. Charismatische Leiterschaft hat die Aufgabe, einer Gruppe oder einer einzelnen Person zu helfen, den richtigen Weg zu finden.

Und auf den richtigen Weg, das Ziel der Charismen, kommt Paulus dann auch am Schluss von 1.Kor 12 zu sprechen: „Eifert aber um die größeren Gnadengaben! Und einen Weg noch weit darüber hinaus zeige ich euch: Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel. Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so dass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung der Armen austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts.“ Und damit sind wir wieder beim Anfang der Predigt angelangt, wo ich gesagt habe, dass die Charismen, genau so wie die Frucht des Geistes, dazu da sind uns Jesus ähnlicher zu machen. Das Ziel der Beschäftigung mit den Charismen ist, wie bei allen anderen Glaubensdingen auch, ein tieferes Verständnis der Liebe zu Jesus und zu den Menschen mitten im Alltag. Dass uns das gelingt, dazu segne uns Gott der Allmächtige und Barmherzige, der Vater, der Sohn und die Heilige Ruach. Amen.

Samstag, Juli 04, 2015

Das ist Leben




Heute will ich mal ein ganz tolles Gedicht von Reinhard Ellsel vorlesen, das mein Herz sehr berührt hat:

Zu wissen,
dass man es nicht schaffen wird;
zu wissen,
dass man nicht überall sein kann;
zu wissen,
dass man nicht immer die richtigen Worte findet;
zu wissen,
dass man versagen wird;
zu wissen,
dass man trotzdem geliebt und angenommen ist
und so
freudig den neuen Tag beginnen
und bereit sein
ihn zu erleben.
Das ist Leben!

Freitag, Juli 03, 2015

Mickey ist im Glauben schon Mister H 2015

Erinnert ihr euch noch an Mitte September 2007, als die Massen wieder vor den christlichen Buchläden campierten :-) Es stimmt, wenn man sagt: Sex sells ...




Mittwoch, Juli 01, 2015

Mickey for Mister H 2015

Vote Mickey for Mister H 2015, was könnte das wohl bedeuten? Ich bin gespannt auf eure Deutungen :-)

Dienstag, Juni 30, 2015

Gelassenheit

Dem Heiteren erscheint auch die Welt heiter. Übe dich darum heute einmal ganz bewusst in heiterer Gelassenheit. Das wird dir und auch deinen Mitmenschen gut tun.

Montag, Juni 29, 2015

Geduldiges Erklären

Bonifatius war ein guter und geduldiger Lehrer. Darum der heutige Partytip: Versuch doch heute einmal allen Menschen, die dir begegnen, alle Dinge freundlich und geduldig zu erklären ...

Sonntag, Juni 28, 2015

Frauenmanteltee

Heute las ich: "Gegen Menstruationsbeschwerden hilft Frauenmanteltee. Trinken Sie schon einige Tage vor Einsetzen der Periode zwei Tassen täglich." Da stellt sich doch die Frage wie groß diese Tassen sein sollen, wenn man da einen ganzen Frauenmantel reinhängen soll und ob man den Mantel mehrmals benutzen kann.

Freitag, Juni 26, 2015

Siehe, ich will ein Neues schaffen

Ja, Herr, oft genug sind wir ganz schön blind dafür und checken es nicht. Da sind wir eher die grauen Begrenzungsfelsen. Danke, dass du uns aber nicht allein lässt.

Donnerstag, Juni 25, 2015

Herzenshumor

Helmut Thielecke hat mal gesagt: "Wenn man den Humor eines Menschen kennt, sieht man in sein Herz. Humorlose Menschen aber sind unheimlich." Recht hat er, oder? Darum auch gleich mal diesen Link. Und als Partytip für's Wochenende: Versuch doch mal, alles was dir heute passiert mit Humor zu nehmen. Das entschärft viele Situationen und ist außerdem deinem Seelenfrieden äußerst zuträglich :-)

Mittwoch, Juni 24, 2015

Ewiges Leben

Drei Sätze über die Glückseligkeit

— Erstens: Glückseligkeit heißt Vollendung. Es gehört zum Begriff der Glückseligkeit als des äußersten Glückes, daß »nichts zu wünschen übrigbleibt«, daß also, wer immer glückselig ist, das letzte Ziel erreicht hat. »In der vollkommenen Glückseligkeit vollendet sich der ganze Mensch. «

— Zweitens: Vollendung heißt Verwirklichung. Der Mensch erreicht Vollendung, indem der Entwurf, der er selber ist, realisiert und »aus-verwirklicht« wird. Wenn also Glückseligkeit soviel bedeutet wie Vollendung, dann gilt: »Die Glückseligkeit muß in dem äußersten Wirklichsein des Menschen bestehen. «

— Drittens: Verwirklichung geschieht durch Wirken. Damit ist jetzt nicht gemeint, nur durch Tun und Machen werde etwas zustandegebracht. Der Sinn ist vielmehr dieser: »Wirken ist die letzte Verwirklichung dessen, der wirkt«; das heißt: nur indem der Mensch wirkt, verwirklicht er sich selbst.

Natürlich existiert er schon, bevor er wirkt; ohne das vermöchte er gar nicht zu wirken. Das ist selbstverständlich. Es gibt aber eine über das bloß faktische Da-sein hinausdringende Selbstverwirklichung, in der die lebendigen Wesen ein intensiveres und »wirklicheres« Wirklichsein gewinnen: indem sie wirken. Es sollte dem Deutschen, dessen Muttersprache das Seiende als »das Wirkliche« bezeichnet, nicht schwer fallen, diesen Gedanken vom dynamischen Charakter des Seins zu vollziehen. — Die Glückseligkeit also muß gedacht werden als ein Wirken, das alle Seinsmöglichkelten des Menschen zu äußerster Verwirklichung entfacht.

Dies sei, so sagt Thomas, auch der Sinn des Wortes, mit dem die heiligen Bücher vor allem die Glückseligkeit benennen: Ewiges Leben. Der Name meint nicht einfachhin unbeendliches Lebendigsein, sondern höchste Steigerung des Lebendigseins in einem vollkommenen »Lebens-Tun« [— während die Verkehrung des Tuns in sein Gegenteil zugleich Minderung des Lebens bedeutet — und also mit Fug passio heißt, in beiderlei Sinn: »Passivität« und »Leiden«, dessen letzte und endgültige Gestalt der Tod ist].

Aus: Josef Pieper . Lesebuch, S.259f. (in Glück und Kontemplation)

Merken will ich mir unbedingt auch noch: "Muße und Kult", die lange fällige große Polemik gegen den modernen Götzen der Arbeit und "Zustimmung zur Welt - Eine Theorie des Festes"
Seine besondere Anziehungskraft, die sich auch in einer Millionenauflage seiner Bücher zeigt, erklärt sich Pieper selber so: "Offenbar interessierte die Leute das, was ich erzählte. Ich habe immer versucht, keine Fachphilosophie zu betreiben, sondern aufzugreifen, was die Studenten bewegte". Was heißt Feiern, Glauben, Gerechtigkeit? Was Klugheit, Maß und Muße? Daß er nicht unumstritten war, weiß Pieper: "Die Philosophen und Fachleute haben mich ignoriert, weil sie gesagt haben: "Den kann man ja verstehen'". Seine Essays über die Kardinaltugenden, deren erster - "Vom Sinn der Tapferkeit" - 1934 erschien, wurden zu Bestsellern, auch wenn die Veröffentlichung des ersten Bandes unter Hitler fast gescheitert wäre. "Weil ich das Zitat 'Das Lob der Tapferkeit hängt von der Gerechtigkeit ab' aufgenommen hatte, fand ich zuerst keinen Verleger", erinnert sich Pieper.

Dienstag, Juni 23, 2015

Stille Taten

Heute hab ich was Cooles über stille Taten gelesen. Tu es und freu dir ein stilles Loch in den Bauch. Wir nannten es früher "wichteln", aber der Effekt ist derselbe. Oh Mann ich kann es kaum noch erwarten, bis bei mir ein Himbeertörtchen im Briefkasten liegt :-)

Montag, Juni 22, 2015

Glück gehabt

Wusstest du, dass man 37.100.000 Einträge bekommt, wenn man das Glück googelt? Das scheint schon ein spannendes Thema zu sein, oder? Ich meine, wenn man sich so viel damit beschäftigt. Ich will mal nur ein Zitat wiedergeben, das ich ziemlich cool fand. Marie von Ebner-Eschenbach hat gesagt: "Im Unglück finden wir die Ruhe wieder, die uns durch die Furcht vor dem Unglück geraubt wurde." In diesem Sinne feiere den Augenblick und was gerade um dich herum geschieht. Etwas geschieht immer. Sieh nur, wie die Staubflocken in der Luft jetzt gerade extra für dich einen Tanz aufführen.

Übrigens, wenn man Jesus googelt, bekommt man 156.000.000 Einträge.

Heißt das jetzt Jesus ist 4 x so wichtig wie das Glück oder Jesus macht 4 x so glücklich wie das Glück. Vielleicht, liebe Perry Rhodan Fans, heißt es auch nur, dass Jesus die Quartale Kraft in jeder Negasphäre wiederherstellen kann :-)


Sonntag, Juni 21, 2015

Ein gutes Gefühl up to date zu sein

Aloysius hat voll die Jugend verstanden. Das könnte auch dich zu einem inneren Fest führen, wenn du heute einmal in besonderem Masse versuchst einen Jugendlichen zu verstehen und das was ihn bewegt. Auch wenn dir manches davon abwegig erscheinen mag, wende dich ihm mit deiner ganzen Aufmerksamkeit zu.

Samstag, Juni 20, 2015

Klogesang

Romuald hat es voll geblickt. Er sagt: "Gott hat den Menschen nicht zu Elend und Qual geschaffen, sondern zur Freude, aber zur Freude, welche aus der christlichen Weisheit und Tugend quillt." In diesem Sinne schlage ich dir heute als Einstieg in einen Partytag vor: Lies ein Kapitel aus dem Neuen Testament, sprich ein Gebet und vielleicht traust du dich sogar ein Lied aus dem Gesangbuch zu singen. Im Großraumbüro ist es immer hilfreich solche Dinge auf der Toilette zu tun :-) und dann befreit und vollgepumpt mit Segen zurückzukehren.

Freitag, Juni 19, 2015

Seufz


"Der Preis des Erfolges ist Hingabe, harte Arbeit und unablässiger Einsatz für das, was man erreichen will."
Frank Lloyd Wright war ein amerikanischer Architekt. geboren 08.06.1867 in Richland Center, USA, gestorben 09.04.1959 in Phoenix (Arizona), USA

Hab ich heute gelesen. Krass. Aber gestorben ist er auch ...

Donnerstag, Juni 18, 2015

Paolo Fresu - Il Silenzio

Kräutergeruch

Hast du schon mal so richtig frische Kräuter gerochen? Wenn nicht dann feiere heute mal ein Fest der Sinne und arbeite in einem Kräuter- und Gemüsegarten und erfreue dich an all den gesunden Gewächsen und Gerüchen dort.

Mittwoch, Juni 17, 2015

Breites Kreuz

Kennst du den guten alten Ramwold? Der hätte sich manchmal auch so ein breites Kreuz gewünscht.

Dienstag, Juni 16, 2015

Nicht wegschauen

Nur wer zu viel sieht wird blind. Auch wenn's schwer fällt, hinschauen bringt (er-)Lösung. Denn Schauen sieht tiefer.

Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.

1. Korinther 3,11

Montag, Juni 15, 2015

Thees Carstens / Blog: Donut — Nana Paul 560



Thees Carstens / Blog: Donut — Nana Paul 560: Zum Vergrößern obigen Link anklicken.

Lächel mal wieder

Guy de Larigaudie hat gesagt: "Es gibt ein gutes Mittel, einen Freund zu gewinnen: das Lächeln. Ein offenes und freies Lächeln. Lächeln können, welche Macht! Es gibt mir die Macht zu beruhigen, zu lindern, auf andere einzuwirken." Lachen und Lächeln bewegt außerdem viele Muskeln zu deinem eigenen Wohlbefinden, aber es bewegt auch viele Menschen zu deren Wohlbefinden. Was spricht also dagegen, einmal zu lächeln? Werde heute ein in dieser Hinsicht ein wahrer Muskelprotz und versteck dich nicht länger hinter der Wand :-)

Sonntag, Juni 14, 2015

Sonntag

Heute ist Sonntag, yeah! Ich freu mich schon, wir gehen gleich in den Gottesdienst. Warum wir in den Gottesdienst gehen? Weil mein Freund Gott dort etwas für uns vorbereitet hat und ich bin schon gespannt darauf herauszufinden was es ist.

(Hier nebenan seht ihr übrigens die Kopie des Petersdoms/Rom mitten im Dschungel von Afrika.)

Samstag, Juni 13, 2015

Das Labyrinth in Chartres

Mit dem heutigen Bild arbeiten wir uns mal wieder langsam an die Kunst heran :-) Ich war selber zwar noch nie da, aber stelle mir vor, dass es ziemlich cool sein muss in einer Kirche Gottesdienst feiern zu können, in der ein so krasses Labyrinth auf dem Fußboden ist. Das erinnert einen dann immer wieder daran, dass irgendwann auch die vielen Abzweigungen des eigenen Lebens zu Gottes gutem Ziel führen. Zumindest verspricht Gott das ja in seinem Wort in Röm 8,28. Wir werden sehen ...

Ja, und dann muss doch auch endlich wieder mal ein Partytip aus meinem Hildegard von Bingen Kalender her :-) Da heißt es unter Anderem: Feiere heute und das ganze Wochenende eine Party im Gedenken an den heiligen Hilarius von Poitiers (etwa ein Uronkel von Sidney?), dem Lehrer von St. Martin, indem du über die göttliche Dreifaltigkeit meditierst (Achtung! Gefahr der Gehirnverknotung ist durchaus gegeben.). Am besten macht man das, indem man die Dreieinigkeit fröhlich anbetet
und ihr lustige Lieder singt.

Freitag, Juni 12, 2015

Krasse Sachen

Kuck ma der Goethe, hat doch ganz coole Ideen gehabt: "Liebt euch und verzeiht euch kleine Schwachheiten und trachtet, dass euch die gegenseitige Liebe alles ersetzt." Okay, dann wollen wir das mal tun. Hab ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich in Frankfurt im Goethehaus die erste Trauung gemacht hab, seit Goethes's Schwester seinerzeit dort geheiratet hat? War ein äußerst cooles Event und vor allem dann aber auch die Feier danach ... Hmmmh!!!

Und wer mal wieder was Krasses sehen und hören will, der klicke sich hier rein :-) Ja, da wär ich auch gerne immer wieder, aber wer würde dann den Blog schreiben? Übrigens Vorsicht, die unterlegte Musik ist grottenschlecht und erinnert mich an meine alten Subliminaltapes "Der Reichtum kommt zu mir" und so. Das muss man also ausblenden. Aber was sie erzählt ... Was haltet ihr davon?

Wer's nicht ganz so krass mag, der kann sich dann das hier anschauen :-)

Donnerstag, Juni 11, 2015

Schokolade und das Heilige

Und das war es, was ich mal in einem Gottesdienst gefunden habe oder was mich gefunden hat oder wie auch immer :-) Jedenfalls gab es mir das Gefühl, dass Gott da war. Wir waren einmal in der Pfingstgemeinde in Frankfurt zu Besuch. Und während wir Lieder gesungen haben, um Gott anzubeten und ihm eine Freude zu machen, erzählte eine Person, dass sie gerade eine innere Vision gehabt habe, also sozusagen ein spirituelles Kopfkino. Sie hatte dabei ein aufgewühltes Meer gesehen, in dem ein Stück Holz hin und her geworfen wurde. Und so fühle ich mich im Moment auch manchmal, wenn ich nicht genau weiß, wie das mit meiner Selbständigkeit und meinem Dienst weitergehen soll und ob genügend Aufträge da sind und so. Und ich erinnere mich, dass ich vor gar nicht allzu langer Zeit mich genau mit diesem Bild selbst beschrieben habe. Auf jeden Fall sah diese Person in ihrem Kopfkino die Kamera dann unter die Meeresoberfläche fahren und da waren auf dem Meeresgrund dann Schienen zu sehen, die zwar kurvig, aber dennoch in eine Richtung gingen. Und das Holz war irgendwie so mit den Schienen verbunden, dass es langsam aber sicher auch in diese Richtung gezogen werden würde. Die Aussage, die ich persönlich daraus mitnahm war, dass alles was im Moment in meinem Leben passiert nicht plan- und ziellos passiert, sondern dass Gott es schon "im Griff" hat und Wege unter der Oberfläche gebahnt hat, die zu seinem und meinem Ziel führen. Das war sehr beruhigend und ermutigend. Und es hält immer noch an :-) Yeah!Heute morgen hab ich übrigens bei Simplify your life eine tolle Lebensweisheit gelesen: Vertrauen Sie auf den Segen des Unperfekten - von St. Pius V., dem Schokoladenheiligen (ansonsten eher ein ganz schön krasser Typ!)

Als Reaktion auf die Erschütterungen durch Luthers Reformation hatte Rom seit 1560 die Fastenregeln streng verschärft: kein Fleisch, kein Fisch, kein Ei. Gleichzeitig kamen die spanischen Nonnen des mexikanischen Klosters Guanaco auf die Idee, von dem eigenartigen einheimischen Gebräu Xocoatl das schaumige Fett abzuschöpfen und es mit Vanillezucker zu vermischen. Das war die Geburtstunde der Trinkschokolade, und bald darauf fanden zur Fastenzeit in der neuen Welt regelrechte Süßwarenorgien statt.

Das war den europäischen Bischöfen ein Dorn im Auge, und sie brachten das Problem 1569 vor den (später heilig gesprochenen) Papst Pius V. Als man ihm ein Tässchen heiße Schokolade zum Probieren kredenzte, fand es seine Heiligkeit so grässlich, dass er verfügte: „Dieses Getränk bricht das Fasten nicht." So wurde ausgerechnet der strengste Inquisitor zum entscheidenden Wegbereiter eines beispiellos erfolgreichen Genussmittels - weil er persönlich Süßigkeiten hasste.

Freuen Sie sich an dem Gedanken, dass vielleicht etwas von Ihnen in dankbarer Erinnerung bleiben wird, das Sie ganz nebenbei gemacht haben. Eine Tat, die viel unperfekter war als alle Ihre gut gemeinten Werke.


Mittwoch, Juni 10, 2015

Türen und Sterne

So mancher Stern
öffnet die Türen gern ... :-)

Dienstag, Juni 09, 2015

Erinnerungen

Das war der Ausblick von unserem Bauernhausbalkon im Sommer in Piding. Daran musste ich heute morgen denken. Seufz. Das war eine schöne Zeit. Und dann merke ich, wie das sich Erinnern an die positiven Erlebnisse der Vergangenheit mir einen unglaublichen Energieschub nach vorne gibt. Das sollten wir echt viel öfter tun, uns die Zeit nehmen dankbar zurückzuschauen. Die Erinnerung an seine ewige Heimat hat wahrscheinlich auch dem jungen Alderich die Kraft gegeben, Quellen aus dem Nichts sprudeln zu lassen.

Sonntag, Juni 07, 2015

Immer wieder Sonntags kommt die Erinnerung


Zwischen Tür und Angel

zappelt ein Fisch.
Maskierte Gefühle
warten auf Licht,
und die im Dunkeln,
die sieht man nicht.

Samstag, Juni 06, 2015

Ich spiele noch

Da es sich um ein Gedicht von Rose Ausländer handelt, kann man nicht direkt einen 7. Satz zitieren. Darum nehme ich die 7. Zeile auf Seite 42:

"mich aus"

 



Der Großmuttertag

Wenn du noch eine Oma hast, dann lad sie doch für morgen ein und feiere ein kleines Fest mit ihr. Einsamkeit kann nämlich ganz schön ätzend sein. Koch ihr etwas Schönes und sprich mit ihr über alte Zeiten. Das finde ich eine gute Idee. Clemens von Brentano hat mal gesagt: Die Liebe allein versteht das Geheimnis, andere zu beschenken und dabei selbst reich zu werden.
Und wenn deine Oma ein wenig grippelt, dann nimm 1 Liter Wein und Traubensaft gemischt, 3 Stangen Zimt, 5 Gewürznelken, 1 gewürfelte Orange und 1 gewürfelte Zitrone und frischen Ingwer - kipp alles zusammen und erhitze es langsam. Dann trinkt das gemeinsam, also nicht den ganzen Liter, sondern 1-2 Gläschen und dann wird es besser werden.

(Das Bild ist im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt entstanden.)

Freitag, Juni 05, 2015

Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Der heutige 7. Satz auf S. 42 ist etwas länger, aber beinhaltet dafür einen guten Fahrplan, den man auch in anderen Lebensbereichen gut im Hinterkopf haben könnte:

"Folgendes Schema einspricht den Leitlinien der American Academy of Child and Adolescent Psychiatry für die klinische Exploration von Kindern und Jugendlichen (Bormann, 2001, S.96):

1. Vorbereitung und Orientierung des Kindes/Jugendlichen vor Beginn der Befragung (durch die Eltern).

2. Klärung des Zwecks der Befragung, einschließlich der Gründe für die Vorstellung des Kindes/Jugendlichen, der Einstellung zur Vorstellung, der Rolle des Untersuchers, Vertraulichkeit und Dauer der Untersuchung.

3. Besprechung der gegenwärtigen Problematik.

4. Abklärung wichtiger Funktionsbereiche des Kindes.

5. Exploration spezieller psychopathologischer Merkmale.

6. Erfragung potenziell traumatischer Erfahrungen."


Musik zum Träumen

Heute hat mir der Christoph einen wunderschönen Song geschickt. Hört euch das mal an! Ich fliege immer noch durch den Tag :-) Musik für den heiligen siebten Tag eines Monats über dem das Wort Gottes aus Röm 5,1 steht: "Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn."

Donnerstag, Juni 04, 2015

Kontrollstation Modul

Heute an Fronleichnam beginne ich eine neue unregelmäßige Reihe und poste jeweils den 7. Satz auf Seite 42 von Büchern aus meinen Regalen.

Heute hat mein Sohn Connor ohne es zu wissen passend zum Feiertag den Perry Rhodan Silberband Nr. 26 ausgesucht, redigiert von Horst Hoffmann. Denn da steht auf Seite 42: "Er warf einen Blick zum Himmel." Und das ist es ja, was an Fronleichnam passiert, dass man einen Blick zu Himmel wirft, wenn die Monstranz evangelistisch durch die Nachbarschaft getragen wird.


Der erste Baum im gelobten Land

Dieses wunderschöne Photo fand ich unter dem sauren Klee :-)
Da geht einem doch das Herz auf.
http://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2014/10/01/heilige-hainegefallte-baume/


Mittwoch, Juni 03, 2015

Ein Fundstück, das gerade an mir vorbeitrieb :-)

PhotoPox.com - Images For Your Page!
Rotkäppchen und der Orchitis-Wolf. Und der hat auf jeden Fall kein Kompartmentsyndrom :-)

Dienstag, Juni 02, 2015

Leiter zur Liebe

Heute hier nebenan die Originalfassung eines Gedichts, das ich mal geschrieben habe. Bin gespannt, ob es euch gefällt. Ansonsten denkt heute an Röm 13,8ff und fühlt und handelt danach. Und während ihr lest und fühlt, nutzt die Musik als Visionierungsbooster :-)




Und hier für alle, die den Text auf dem Photo doch nicht lesen können :-)

Führt eine Leiter in das Reich der Liebe,
wandelt Weise um in Eulenspiegel.
Erst der letzte Tod
dem Auge jede Sprosse
offenbart als eine Posse.

Montag, Juni 01, 2015

80 Elefanten

Heute morgen haben mich insbesondere 2 Zahlen ins Nachdenken gebracht:

Eine mittelgroße Schönwetterwolke wiegt so viel wie 80 Elefanten.

Und ein Kamel beginnt ab 40 Grad Celsius Körpertemperatur zu schwitzen.

Jetzt schau mal aus dem Fenster und stell dir vor wie in diesem Augenblick hoch oben am Himmel 80 Elefanten gemütlich an dir vorbeischweben. Wenn du jetzt wieder nach drinnen auf deine Herausforderungen deines heutigen Tages schaust, die Gott der Herr zugelassen hat, dann beginnst du vielleicht auch kamelmäßig erst ab 40 Grad zu schwitzen. Wenn du dann noch alle Viere von dir streckst, bist du bei der Zahl 44 angelangt und die wiederum führt dich zu der unglaublich entlastenden Anweisung Gottes, dass in seiner Gegenwart, vor seinem Thron, wenn man für ihn arbeitet, nicht geschwitzt werden soll: Hes 44,16-18!!! Der Tag kann doch noch schön werden, oder?

Und dann fand ich noch folgendes ermutigendes Gedicht bei Brand Eins:

Der Neubeginn

Morgens schweißgebadet erwacht.
Werde ich das schaffen?
Meinen ganzen Mut zusammengenommen.
Dann absichtlich mit links aufgestanden.
Zum Frühstück Mettwurst statt Käse.
Zur Arbeit mit der Bahn statt mit dem Bus.
Fahrstuhl statt Treppe.
Im Büro nicht die Kollegin S. geärgert.
Sondern den Kollegen L.
Fünf Minuten vor der Zeit: Feierabend.
Zum Chinesen – erstmals die Nummer 378.
Abends sehr erschöpft und zufrieden.
Fühlt sich gut an, mein neues Leben.

Jesus liebt dich

Heute ist der "Jesus liebt sich" - Tag und weil er mein bester Freund seit Fasching 1976 ist, will ich es dir unbedingt sagen, dass es tatsächlich stimmt! Schau dir dieses Bild an: https://www.facebook.com/eventpastor/posts/946644305355924:0




Sonntag, Mai 31, 2015

Die Tage eilen dahin ...

... und liegen plötzlich herum, wie in einem Gebeinhaus. Aber Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme. (Römer 11,32). Wer mehr darüber wissen will, klicke sich einfach mal zu unserem Freund Elof, der es in übersetztem Dänisch erklärt. Die Knochen in der Brandcollage von Johannes Schreiter lassen auch an 2 andere Frauen denken, die den heutigen Tag zum Nachdenken bringen, nämlich die 9jährige Basilissa und die schöne 25jährige Sizilianerin Agatha. So, mal sehen, ob ich wieder regelmäßiger zum Bloggen komm.

Samstag, Mai 30, 2015

Weinende Frauen

Station 8 eines Kreuzwegs von Johannes Schreiter: "Jesus begegnet den weinenden Frauen." Wenn du heute weinen musst, dann denke an die tröstende Verheißung aus der Bibel, dass die mit Tränen säen, mit Freuden ernten werden.

Das gilt sogar auch für Männer, auch wenn die in dieser Hinsicht ja irgendwie trockener sind. Tipp für die Jungs: Schau dir heute Abend irgendeinen ergreifenden Film an und wenn du an die Barriere kommst, durchbrich sie einfach und heule Rotz und Wasser. Sehr befreiend, auch wenn es nur ein paar Sekunden dauert :-)

Freitag, Mai 29, 2015

Jede Vereinfachung ist immer sensationell

http://www.nur-zitate.com/zitat/6079/

Das Spiel

So, dann packt doch mal die virtuellen Stifte aus und schreibt mir mal eine Kurzgeschichte zu diesem illustren Bildertreffen in die Kommentarseite :-)

Das ist das Spiel des Tages und mobilisiert eure kreativen Kräfte, die ihr dann an anderer Stelle in eurem Alltag bestimmt super gebrauchen könnt. Mein Freund Johannes Schreiter ist schon über 80 Jahre alt und strotzt immer noch vor Kreativität, wie damals als er 77 wurde. Doppelte 7 bringt doppelten Segen, oder? Es lässt auch an Labans 14 Jahre denken oder das schöne Kinderhörspiel "1414 geht auf Reisen". Dass 77 auch eine Schnapszahl war lassen wir einfach mal unerwähnt und auch, dass 77 voll durch 11 teilbar ist :-D

Übrigens hat Peter Brook mal gesagt: "Unser Bedürfnis nach dieser merkwürdigen zusätzlichen Dimension des menschlichen Lebens, die wir vage "Kunst" oder "Kultur" nennen, ist immer mit einer Übung verbunden, durch die sich unsere Wahrnehmung der Realität, die durch unsichtbare Beschränkungen eingeengt ist, vorübergehend erweitert." Wenn Glaube heißt, ein eigener Mensch zu werden, wenn Gott herausführt aus Zwängen, wenn das Grundwort "Befreiung" ist, dann werden in unserem konkreten Alltag für uns neue Spielräume eröffnet. Dann kann die Welt anders erfahren werden, denn im Spiel kann das Andere, das "Noch Nicht" erfahrbar werden. Mehr davon könnt ihr, wenn ihr wollt, im Magazin für Theologie und Ästhetik nachlesen.

Montag, April 01, 2013

Sünde und Vergebung

Liebe Freunde, die Predigt, die ich gestern abend in der Subzone gehalten habe, ist nun endlich online, vielleicht etwas leise, aber gut zu hören für alle, die gestern abend nicht kommen konnten. Ich freue mich, wenn sie euch inspiriert! Und teilt den Link doch so oft wie möglich, damit auch noch viele Andere inspiriert werden können: 

 

Samstag, Mai 19, 2012

Vorsicht Betrug!


Am Dienstag bin ich von meiner Bank angerufen worden, die mir mitteilte, dass ich von einem Christen aus Estland bzw einem, der vorgab ein Christ zu sein, mit dem ich ein Buchprojekt realisieren wollte, dass von der UNESCO gefördert werden sollte, um 5.800 € betrogen worden bin. Ich muss nun einen Kredit aufnehmen, weil ich sonst buchstäblich gar nichts mehr bezahlen kann.

Meine eigene Dummheit hat da natürlich auch mitgespielt. Nachdem ich die ganze Zeit eher mißtrauisch war und dachte, lass die Sache mal laufen, ich glaube erst dran, wenn ich Geld sehe, lag eines Tages tatsächlich ein Scheck in meinem Briefkasten von dem Mann aus Estland, der sich Timon Schwab nannte und jetzt in allen Internetprofilen Klaus Dobbler heißt. Ich bin damit zu meiner Bank und fragte ob das denn ein echter Scheck sei. Nachdem mir das bestätigt wurde und ich den Scheck eingereicht hatte und den Betrag auf meinem Auszug sah, war ich überrascht. In diesem Gefühl habe ich dann, anstatt erst einmal die 30 Tage abzuwarten, bis das Geld ganz sicher auf meinem Konto gewesen wäre, 5.000 € davon an eine andere Stelle in England weiter überwiesen, einen Herrn Omojola bei der Barclays Bank für LAYSTONER PROJECT FINANCIERS, damit das Buchprojekt weiter angeleiert werden sollte. Und jetzt hat ein anderes Kreditinstitut meine Bank benachrichtigt, dass der Scheck gefälscht ist und Timon Schwab hat sich in Klaus Dobbler umbenannt und sucht sein nächstes Opfer. Also sei vorsichtig, ich hatte bisher nichts darüber im Internet gefunden. 

Wenn ihr mir helfen wollt, schreibt mir doch bitte. Jeder Euro hilft.