Mittwoch, April 21, 2010

"Mein großes Tiergeschichtenbuch" von Uwe Müller

"Struppi ist ein kleiner Hund. Er lebt auf einem Bauernhof und spielt oft mit all den anderen Tieren, die es hier gibt."

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"Und als Luzies Frauchen wieder nach Hause kommt, schaut sie lächelnd den beiden Kätzchen zu."

Dienstag, April 20, 2010

"Welt ohne Farbe" von Walt Disney's Erben

"Ein idyllischer Nachmittag in Entenhausen. Blumen blühen bunt, Schmetterlinge schmett... äh, schweben sanft und Donald gibt sich gewohnt geruhsam."

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"Hiergeblieben du Held! Ich bringe dich vors Scherbengericht! - In Zukunft mach ich um Glas einen Bogen! - Bdoing!"

Montag, April 19, 2010

"Das getanzte Gebet" von M. Sara Schemann

Anfang: "Liturgischer Tanz, Meditationstanz, Verkündigungstanz - immer mehr hört man davon. Worum geht es? Im Grunde geht es um den einen der vielen Wege zu Gott."


Ende: "Sie haben sich mit den einzelnen Bewegungen auseinander gesetzt, versucht nachzuempfinden, warum eine Gebärde vielleicht eher so oder anders ausgeführt werden kann, und stehen nun hinter den Bewegungen, für die sie sich selbst entschieden haben. Dies kann den Tanz auch für Schauende überzeugender wirken lassen."

Sonntag, April 18, 2010

"Hat der Specht beim Hämmern Kopfweh?" von Weltbild

Anfang: "Warum wollen Babys alles anfassen und in den Mund stecken?"


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Ende: "Angeblich dient auch ein wenig Maismehl im Wasser einer besonders klaren Durchsicht."

Samstag, April 17, 2010

"William Forsythe - Denken in Bewegung" von Gerald Siegmund

Anfang: "Manchmal brauchen die Dinge eben Zeit, bis man sich ihnen nähern kann. Seit sich der Choreograf William Forsythe 1983 der Stadt Frankfurt am Main mit dem Stück GÄNGE als Ballettdirektor empfohlen hat, sind einundzwanzig Jahre vergangen."

Mitte: "Der Körper denkt. Er ist Form, die sich ihren Weg durch die Zeit denkt."


Ende: "Mit dem Aufgreifen neuer Medientechnologien zeigt jedoch das choreografische Schaffen beider Choreografen (Merce Cunningham und William Forsythe), dass Tanz und Choreografie äußerst zeitgenössische und gesellschaftsrelevante Kunstformen sind, welche die Wirkungszusammenhänge von medialer Wahrnehmungskonstruktion und dem Einfluss von Technologien auf den Umgang mit dem Körper reflektieren und zugleich ästhetisch nutzen. Damit beeinflussen beide Choreografen maßgeblich nicht nur die Innovationskraft ihrer eigenen, sondern die performativer Kunstformen überhaupt."

Freitag, April 16, 2010

"Kursbuch Jugendkultur" von SPoKK (Hrsg.)

"Für Jugendliche der Gegenwart ist Postmodernismus nicht bloß eine avancierte Ästhetik oder ein akademisches Thema. Es ist die Form und Struktur ihres alltäglichen Lebens."

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"Die verwirrende Vielfalt der Stile und Szenen sollte jedenfalls nicht dazu verführen, eine Generation vor lauter Gestalten nicht (an-) zu erkennen."

Donnerstag, April 15, 2010

"Operation Schneewolf" von Glenn Meade

"Moskau. Ich war gekommen, um die Vergangenheit zu begraben und die Geister wiederauferstehen zu lassen. Deshalb schien es mir passend, die Geschichte von Wahrheit und Lügen der Vergangenheit auf einem Friedhof zu beginnen."

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"Ich warf einen letzten Blick auf die drei Gräber, drehte mich um und ging zurück zu den Toren des Klosterfriedhofs."

Mittwoch, April 14, 2010

"Augen voller Liebe" von Barbara Seuffert

"In gelben Lederpantoffeln kam er daher. Gelbe Lederpantoffeln. Weiches safrangelbes Saffianleder. Und sein Gang war weich und leise. Wie er so daherkam, wuchs unter seinen gelben Pantoffeln der Wüstensand."

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"So jung, so schön ist Gott. Und vor tausend Jahren, vor Tausenden von Jahren war er schon da."

Dienstag, April 13, 2010

"Schwarzfall" von Peter Schwindt

"Der Schlag kam ohne Vorwarnung von der linken Seite. Er war nicht hart, aber für einen kurzen Moment sah Jessie tatsächlich Sterne, die wie helle kleine Punkte vor ihren Augen tanzten."

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"Es war wie die Generalprobe für das eigene Lebensende. Sie zog die Vorhänge zu und ging."

Montag, April 12, 2010

"Jugend und Jugendmacher" von Uwe Deese u.a.

"Sich als Erwachsener jugendlich zu fühlen ist bei weitem kein Garant dafür, das feeling, die Philosophieen, die der Jugendkultur zugrunde liegen, zu kennen oder gar zu verstehen."

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"Mit seiner dezentral-guerillahaften, eher auf Taktik denn auf Strategie angelegten Arbeitsweise, seiner Reaktionsschnelligkeit und seiner Kopplung von Mode und Style ist Stüssy zum politisch korrekten Referenzmodell der Sports- und Clubwear geworden."

Sonntag, April 11, 2010

"Kunst zwischen Funktion und Autonomie" von Dorothee Mann u.a. (auch Johannes Schreiter)

"Der vorliegende Band ist erwachsen aus einer Künstlertagung des Christlichen Bildungswerks DIE HEGGE vom 17.-19. März 2006."

"Der Aufweis formaler Vollkommenheit erinnert uns gerne an eine Wirklichkeit, die uns leider verlorengegangen ist. Ihr paradigmatisches Vor-Scheinen in hochkarätiger Kunst besitzt eine geheime Hinweis-Lust auf die Vollkommenheit Gottes ..."

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"Die Bedeutung eines Kunstwerks wird somit nicht ausschließlich in der Kunst festgelegt, sondern weithin in anderen Bereichen menschlichen Wirkens und Erkennens, für die das Kunstwerk Bedeutung haben könnte. Kunstwerke fordern Bewertungen heraus. Ohne Bedeutung sind sie ohne Bedeutung."

Samstag, April 10, 2010

"Spiderman und die neuen Rächer" von Stan Lee, Brian Michael Bendis u.a.

"Und es kam ein Tag, anders als jeder andere, an dem sich die mächtigsten Helden der Erde gegen eine gemeinsame Bedrohung vereint sahen! An diesem Tag wurden die Rächer geboren - um Feinde zu bekämpfen, gegen die kein einzelner Superheld bestehen könnte!"

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"BLAM BLAM BLAM - (Fortsetzung folgt ...)"

Mittwoch, April 07, 2010

"Lebenskunst Vergebung" von Martin Grabe

"Na kein Wunder, Ihre Festplatte ist ja total voll, meinte der Techniker. Wir standen nebeneinander vor dem Computer in meinem Büro und der Grund vieler Probleme war auf einmal klar."

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"Vergebung ist auf diesem Hintergrund mehr als die Lösung für ein bedrängendes Problem. Sie dient der Einübung einer Fähigkeit, die jeder Mensch braucht - je älter er wird, desto mehr. In der Vergebung übe ich das Loslassen. Ich lerne, das Haben, das Ich-Es zu überschreiten zum Ich-Du."

Dienstag, April 06, 2010

"Aussöhnung mit dem inneren Kind" von Erika J. Chopich

"Dieses Buch handelt von dem inneren Kind, das in jedem Menschen lebt, und von der Notwendigkeit, dieses Kind mit dem liebevollen inneren Erwachsenen in Kontakt zu bringen."

"Alle Menschen, die wir als Genies bezeichnen, sind Männer und Frauen, denen es auf irgendeine Weise gelungen ist, der Gefahr zu entgehen, jenes neugierige, staunende Kind in sich zu betäuben und einzulullen."


"Jeder von uns hat zwei verschiedene Persönlichkeitsaspekte: den Erwachsenen und das Kind. Wenn diese beiden Teile in Kontakt miteinander sind und zusammenarbeiten, entsteht ein Gefühl der Ganzheit. Wenn die beiden Teile jedoch nicht in Kontakt miteinander sind, sei es, dass wir verletzt sind, nicht richtig funktionieren können oder unreif geblieben sind, entsteht in uns ein Gefühl von Konflikt, Leere und Alleinsein."




"Wenn wir beginnen, unser inneres Kind zu lieben, werden wir uns heilen. Wenn wir uns heilen, heilen wir die Welt."

Montag, April 05, 2010

"Perry Rhodan - Kontrollstation Modul" von Horst Hoffmann u.a.

"Seit jenem Tag im Jahr 2400, an dem Icho Tolots vage Hinweise zur Entdeckung des galaktischen Sonnentransmitters aus sechs blauen Riesensternen führten, ist vieles geschehen. Von ungeheuren Gewalten ins Nichts zwischen den Galaxien geschleudert, mussten Perry Rhodan und seine Begleiter mit der CREST II in den Fallensystemen der Unbekannten um ihr Leben kämpfen, die von ihren Hilfsvölkern geheimnisvoll "Meister der Insel" genannt werden."



"Mit der willkürlichen Vernichtung des Beta-Transmitters haben die Meister der Insel sich selbst den direkten Weg in den Zwergnebel abgeschnitten. Von nun an seid ihr die Herren Andro-Betas - denn die Sphären und ich waren die letzte Abwehrwaffe ..."

Samstag, April 03, 2010

"Die Masken der Niedertracht" von Marie-France Hirigoyen

"Kleine perverse Handlungen sind so alltäglich, dass sie die Regel zu sein scheinen. Das beginnt mit einem einfachen Mangel an Respekt, mit Lüge oder Manipulation."

"Wenn wir nicht wollen, dass unsere menschlichen Beziehungen vollständig von Gesetzen reglementiert werden, dann ist es unerläßlich, dass wir vorbeugend tätig werden bei unseren Kindern."

Donnerstag, April 01, 2010

"Wäldchestag" von Andreas Maier

"Es ist, hat Schossau gesagt, als sei allem etwas entzogen worden, wie durch einen chemischen Vorgang, eine Substanz, die nicht mehr in den Dingen vorhanden sei, obgleich sie doch eigentlich in ihnen vorhanden sein müsste. Er könne auch überhaupt nicht sagen, wie er auf diesen Gedanken komme."

"Am nächsten Morgen habe er, Schossau, die Schlagzeile im Wetterauer Anzeiger gelesen: (...) Der Bericht sei fast über die gesamte erste Seite gegangen. Unten am Rand der Seite habe ein weiterer Artikel gestanden, dessen Inhalt er, der antragstellende Schossau, nicht sofort begriffen habe, aufgrund dessen er aber nun hier zur Stellung vorgenannten Antrags erschienen sei. Der Artikel laute: AOK-Kuren: Existenzen neuen Sinn gegeben."

Freitag, August 14, 2009

So kann's auch gehen ...

Nicht die Führungskraft führt in erster Linie mit dem ihr eigenen Stil, sondern sie passt ihren Führungsstil im Idealfall in den Grenzen der eigenen Persönlichkeit weitgehend an den Bedarf des Mitarbeiters an.

aus Wikipedia: Das Reifegradmodell ist ein von Paul Hersey und seinen Mitarbeitern im Center for Leadership (San Diego, Kalifornien) entwickelter Führungsstil und wird zum Situativen Führungsstil gezählt.

Paul Hersey hat zusammen mit Ken Blanchard diese Theorie aufgestellt. Blanchard ist Vorsitzender von „Blanchard Training und Development, Inc.". Diese Firma für Managementberatung und Managementtraining hat er zusammen mit seiner Frau gegründet. Er ist Gastprofessor der Cornell University.

Das Grundprinzip dieses Führungsstiles beruht auf der Annahme, dass jeder Mitarbeiter nach seinem Reifegrad geführt werden muss, um seine Potenziale für das Unternehmen freizusetzen.


Mittwoch, Juni 24, 2009

Darauf bin ich stolz, ...

... denn da war ich mal Jugendleiter :-) Sehr cool, liebe Jasmin!

Wer nicht fragt, bleibt dumm!

Montag, Juni 15, 2009

Die Fähigkeit flexibel im Alltag zu sein



Dieser wunderbare Kurzfilm wurde mir von meiner nicht weniger wunderbaren Ganzweitdraußenmitarbeiterin und persönlichen Ermutigerin Annette Rauser zugemailt und ich fand's einfach nur Klasse.

Sonntag, November 02, 2008

Ohne Erinnerung keine Heilung

Predigt bei Subzone und Mosaik in Frankfurt:

Guten Abend, ihr Lieben. Ich kann mir vorstellen, dass einige von euch etwas ramponiert aus den vergangenen Monaten hervorgegangen sind. Zwar haben wir schon darüber geredet und ich habe versucht euch eine göttliche Perspektive der Geschehnisse zu vermitteln, aber jetzt ist das Ganze ja erst vorbei und da merkt man manche Verletzung vielleicht erst so richtig, so wie bei einem Muskelkater, den man ja auch erst viel später merkt. Das will manch einer vielleicht am liebsten einfach vergessen, einfach hinter sich lassen. Das darf man aber nicht, das ist durchaus gefährlich. Deswegen haben wir uns entschlossen einen Prozess einzuleiten und zuzulassen, in dem wir Raum geben wollen, dass Verletzungen hochkommen, bewusst werden, damit auch die Chance zur Heilung ergriffen werden kann.

(…)

Ich möchte zwei Bibelstellen vorlesen. Ps 103,2+3a: “Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wieviel Gutes er mir getan hat. Ja, er vergibt mir meine ganze Schuld.” Und Lk 7,41-43: “Ein reicher Mann hatte zwei Leuten Geld geliehen. Der eine Mann schuldete ihm 5.000 €, der andere 500 €. Weil sie aber zum festgesetzten Termin das Geld nicht zurückzahlen konnten, schenkte er es beiden. Welcher der beiden Männer wird ihm nun am meisten dankbar sein? Bestimmt der, dem er die grösste Schuld erlassen hat, antwortete Simon. „Du hast Recht!“, bestätigte ihm Jesus. Diese beiden Bibelstellen erzählen von der Wichtigkeit des Sich-Erinnerns für den Prozess der Vergebung und der Wiederherstellung. In dem gleichen Mass, wie das Sündersein des Menschen unsere Beziehung zu Gott zerstört hat, nimmt die Vergebung als die Erneuerung und Wiederherstellung dieser Beziehung die zentrale Stelle in jeder christlichen Verkündigung ein. Trotzdem ist es so, dass gerade bei diesem wichtigen Thema die Auffassungen weit auseinandergehen. Viele sind sich unsicher darüber, ob die Vergebung in ihrem Leben wirklich gegriffen hat, zumal wenn sie sich an ihre Sünden wieder erinnern. In der Vergebung geschieht die Nichtigmachung der geschehenen Sünde und der Sünder wird befreit aus der Herrschaft der Dunkelheit und darf nun im Reich des Lichts leben. Ich glaube, dass wir diesen Prozess niemals vergessen dürfen und ihn ständig vor Augen haben sollten und dass der Psalmist deswegen sagt: “Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wieviel Gutes er mir getan hat. Ja, er vergibt mir meine ganze Schuld.” Als wir vor Jahren in Auschwitz waren, um Busse zu tun für die Schuld unserer Väter, die, wie wir erkennen mussten auch unsere eigene ist oder zumindest hätte sein können. da kam auf der Rückfahrt einer der Jugendlichen zu dem Leiter der Fahrt und fragte ihn: Warum müssen wir uns eigentlich dauernd mit unserer Vergangenheit beschäftigen? Heisst es nicht in 1.Joh 1,9: “Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.” Wenn wir also jetzt in Auschwitz um Vergebung gebeten haben, ist es dann damit nicht genug? Können wir es dann nicht ad acta legen und diese ganzen schrecklichen Dinge vergessen? “Ich will den Herrn loben und nie vergessen, wieviel Gutes er mir getan hat. Ja, er vergibt mir meine ganze Schuld.”

(…)

Genau so fühlen wir uns oft auch in Bezug auf Verletzungen. Müssen wir da immer wieder drüber reden? Kann ich nicht einfach sagen: „Schwamm drüber.“ und dann ist es gut? Wie lange muss man denn mit solchen Sachen umgehen? Was ist überhaupt eine Verletzung? Eine Verletzung (grch Trauma) ist jede von außen einwirkende Beeinträchtigung der körperlichen, seelischen oder sozialen Integrität eines Einzelnen oder einer Gemeinschaft. Im AT gibt es 3 unterschiedliche und im NT 2 Wörter für Verletzung und Verwundung. Alle stehen nicht nur für körperliche Folgen von Gewalteinwirkung, sondern auch für die psychischen und sozialen Folgen einer Traumatisierung. Im AT zeigt besonders Jesaja auf, dass der Gemeinschaft und damit auch dem Einzelnen aufgrund der zerstörten Gottesbeziehung Verletzungen entstehen (Jes 1,6; 54,6) und dass eine Umkehr zurück in die Gottesbeziehung (Jes 30,26) heilen würde. Auch Gott kann traumatisiert werden: Jes 63,10 sagt, dass das Volk durch seine Abtrünnigkeit den Heiligen Geist verletzt hat, der als Mutter ja eigentlich das Bestreben hat, die Familie zusammen zu halten, so dass sie unversehrt und funktionstüchtig ist. Gerade da aber setzt die Verletzung an. Sie ist das Hervorrufen oder Steigern eines, wenn auch nur vorübergehenden, vom normalen Funktionieren eines Körpers abweichenden, Zustandes (Ps 109,22f). Dabei ist es unerheblich ob das betroffene Glied des Leibes Schmerzen erleidet. So kann selbst ein rechtswidriges Abschneiden der Haare schon den juristischen Tatbestand der Körperverletzung erfüllen. Wenn der Täter ein Opfer beschädigt, dann wird er außerdem nicht nur gegenüber dem Geschöpf schuldig, sondern er versündigt sich auch gegenüber dem Schöpfer, indem er die Schöpfungsordnung verletzt. Im Prinzip ist jede Handlung ohne die Einwilligung des anderen als Verletzung zu beurteilen, auch als Verletzung seiner Ebenbildlichkeit und in diesem Sinn dann als Verletzung Gottes (1.Kor 8,12).

(…)

Was ist euch eigentlich passiert?

(…)

Zwei, die euch versprochen haben euch zu leiten und euch einen sicheren Rahmen in der Jugendkirche zu bieten haben sich aufgrund eines Streits doch getrennt und einer davon hat euch allein gelassen. Damit hat es mal 2005 angefangen. Das war die Trennung Bernd-Mickey. Natürlich gibt es dazu viel darüber zu sagen, wie ich mich damals gefühlt habe und wie Bernd sich damals gefühlt hat und die eine Hälfte mochte in diesem Geschehen den Bernd lieber, die andere Hälfte mich. Aber das alles ist völlig nebensächlich für euch. Denn für die Gemeindeglieder der Jugendkirche bleibt übrig: Mickey Wiese war plötzlich weg und hat uns allein gelassen.

(…)

2 Jahre später hat die Gemeinde, die die Jugendkirche bis dahin 9 Jahre unterstützt hat, nur 1 Jahr vor dem 10jährigen Jubiläum die Jugendkirche rausgeworfen. Das war 2007 die Trennung Gerold-Bernd. Auch hier ist wieder völlig nebensächlich was Gerold dazu bewegt hat oder was die Gemeindeglieder der Jugendkirche, die damals ins CZF gegangen sind, bewegt hat. Für die Gemeindeglieder der Jugendkirche bleibt übrig: Wir sind verlassen worden.

(…)

Und nur 1 Jahr später nach dem 10jährigen Jubiläum im April bricht Bernd seelisch unter dem Druck all der nichtverarbeiteten Verletzungen der Vergangenheit zusammen und verlässt mit Oli zusammen die Jugendkirche und mit seiner Familie dazu die Stadt. Natürlich ist Bernd krank und kann nichts dafür. Aber das ist für die Gemeindeglieder von Subzone und Mosaik völlig nebensächlich. Denn für die bleibt unter dem Strich übrig: Zwei, die euch versprochen hatten euch in die Zukunft zu führen und große Dinge mit euch zu gestalten, haben euch alleine gelassen. Das war 2008, jetzt gerade erst, Bernd/Oli - Subzone/Mosaik. Das Projekt Subzone und Mosaik kam dadurch erheblich ins Schlingern und manch einer fühlte sich gar nicht mehr so sicher. Dazu ist eine Gemeinde aber da, dass man sich in ihr sicher fühlen kann.

(…)

Heißt es doch 2.Tim 3,10f.: „Du aber bist genau meiner Lehre gefolgt, meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meinem Ausharren, meinen Verfolgungen, meinen Leiden.“
Wenn einer so etwas sagt und es auch so meint, dann zeugt das im positivsten Fall von einem gesunden und im übernatürlichen Fall von einem geheilten Selbstvertrauen. Aber irgendwie kommt da in einem doch auch ein undefinierbares komisches Gefühl auf. Die deutsche Vergangenheit hat uns schließlich auch gelehrt, dass totale Nachfolge in’s Verderben führt. Jeder von uns könnte doch auch sofort mindestens eine erlebte oder gehörte Geschichte erzählen, wo eine solche Aktion schiefgelaufen ist und erhebliche Verletzungen hinterlassen hat. Es gibt geradezu unglaublich viele Leute mit denen ich ins Gespräch komme, die erlebt haben, dass sie irgendeinem geistlichen Leiter gefolgt sind, ihm vertraut haben, sich von ihm haben begeistern lassen und dann schmählich verraten, ausgenutzt und/oder verlassen wurden. Es gibt zwar keine statistischen Erhebungen darüber wie groß der Flurschaden ist, aber jede Seele, die im an sich positiven Prozess der Jüngerschaft verletzt wurde, ist eine zu viel. Und Leiter, die sich damit trösten wollen, dass Späne fallen wo gehobelt wird, erinnere ich an die Mahnung Gottes in Hes 34,1-6, wo Gott leere Kirchen und die allseits immer wieder beklagte Jüngerschaftsresistenz der Jugend geradezu ursächlich mit dem Missbrauch der Hirtentätigkeit verknüpft. Es ist kein antiautoritärer Geist der die Jugend in unserem Land davon abhält, die Segnungen von Jüngerschaft vertrauensvoll zu empfangen. Es ist vielmehr das, was Paulus an anderer Stelle beklagt, wo er ebenfalls Leute auffordert ihn nachzuahmen (1.Kor 4,15f.): Es gibt viel zu viele Zuchtmeister und zu wenige Väter. Das Misstrauen gegen Leute, die sagen: „Folge mir nach!“ ist dabei aber nicht nur auf Deutschland begrenzt und lässt sich auch nicht vordergründig einfach nur mit den Auswirkungen des 3. Reichs, der 68er Bewegung und dergleichen mehr erklären. Natürlich gibt das der deutschen Jüngerschaftsszene eine besondere Note, aber nicht zuletzt möge man sich an Derek Prince erinnern, der sich schon 1983 von einer durch ihn selbst mitinitiierten Jüngerschaftsbewegung ausdrücklich distanzierte.

(…)

Derek Prince sagte dazu: „Ich glaube, dass wir den gleichen Fehler begangen haben wie die Galater: Wir haben im Geist begonnen und sind dann schnell ins Fleischliche degeneriert (Gal 3,3). Aus dieser Erkenntnis heraus tat ich Buße über meine Beteiligung an dieser irrtümlichen Bewegung und sagte mich davon los. Ich bedauere zutiefst, dass dadurch dem Leib Christi Schaden zugefügt wurde, der sich auch im persönlichen Leben vieler vielversprechender junger Männer und Frauen niederschlug.“

(…)

Ich glaube, dass uns im CZF und in der Jugendkirche Subzone Ähnliches passiert ist. Wir kennen das Ausmaß der Verletzungen, die wir Leiter aus den unterschiedlichen Epochen verursacht haben noch nicht genau. Aber wir werden uns eines Tages dafür entschuldigen müssen.

(…)

Aber auch das ist für die Gemeindeglieder von Subzone und Mosaik zunächst einmal nebensächlich. Für euch ist wichtig: Wie gehe ich denn damit jetzt um? Und da muss man erst einmal feststellen, dass es mindestens drei Gruppen gibt, drei unterschiedliche Möglichkeiten auf die geschehnisse der letzten Zeit zu reagieren. Die erste Gruppe trauert, weil sie Bernd und Oli lieb hatten und sich jetzt so fühlen, als seien sie ihnen weggestorben. Die zweite Gruppe fühlt sich gut, weil sie Bernd und Oli nicht mochten und denken: Das wurde ja auch Zeit, dass die mal weggekommen sind. Und die dritte Gruppe rekrutiert sich aus den beiden vorhergehenden Gruppen und sagt ganz pragmatisch: Schwamm drüber, wir können uns jetzt nicht länger damit befassen, wir haben eine Jugendkirche zu gestalten, und das braucht unsere ganze Energie. Dazu gibt es eine schöne Geschichte von einem Rabbi: Zu einem Rabbi kommt eine Frau und klagt ihm ihr Leid mit ihrem Ehemann. Und der Rabbi sagt zu ihr: Du hast Recht. Am nächsten Tag kommt der Ehemann zum Rabbi und klagt ihm sein Leid mit seiner Ehefrau. Und der Rabbi sagt zu ihm: Du hast Recht. Ein Schüler des Rabbis, der das alles mitbekommen hat, geht zum Rabbi und sagt: Rabbi, du hast beiden in ihrer Unterschiedlichkeit Recht gegeben. Das kannst du doch nicht machen. Und der Rabbi sagt zu ihm: Du hast Recht. Alle drei Gruppen haben Recht in ihrem Empfinden, weil es ihr Empfinden ist und dein Empfinden kann dir niemand nehmen oder verbieten. Es ist eben so in dir. Aber allen drei Gruppen muss man auch sagen: Es kommt die Zeit, wo du in einen Trauerprozess eintreten musst, um die Dinge auf deine Weise zu verarbeiten und dieser Trauerprozess dauert im Schnitt 2 Jahre. Und er besteht für alle drei Gruppen aus ca. 5 Stufen.

(…)

….. Folien über Trauerprozess und die 5 Grundgefühle des Menschen ….



(…)

Der Begriff Heilung (grch Therapeia) bezeichnet den Prozess, wenn etwas Verletztes wiederhergestellt wird. Dieser Prozess ist das Zusammenwirken mehrerer Faktoren körperlicher, seelischer, sozialer, oder göttlicher Natur. So, wie man umfassend verletzt werden kann, steht im AT das hebräische refuah (Raphael - Gott heilt) für Heilung auf allen Ebenen. Aber auch die griechischen Begriffe für Heilung im NT sind sehr interessant, weil in ihnen allen die Bedeutung „dem anderen dienen“ mitschwingt. Dieser Aspekt des Heilungsprozesses bindet den Geheilten in ein therapeutisches Beziehungsnetz ein. Das wird auch in der Aufforderung Jesu deutlich, den auferweckten Lazarus aus seinen einengenden Grabtüchern auszuwickeln. Manche Heilung wird sogar mit dem Wort für Errettung, sozein, beschrieben. Und so wie der Name des Erretters Jesus Rettung, Hilfe und Heil zugleich bedeutet, scheinen auch körperliche Heilung und geistliche Rettung aus ein und derselben Quelle zu fließen. Im Kontext der biblischen Berichte werden nicht nur die Schwäche des Körpers, sondern auch immer wieder die Schwäche des ganze Menschen, seine Armseligkeit, Unfähigkeit, Nutzlosigkeit und Bedeutungslosigkeit geheilt und auch seine wirtschaftliche Schwäche.

(…)

Das grch Wort für Krankheit, asthenäs, bedeutet einfach Kraftlosigkeit und Schwäche unterschiedlichster Art. Ganzheitliche Heilung setzt auf verschiedenen Ebenen an, zielt aber immer darauf den Einzelnen und die Gemeinschaft wieder handlungsfähig zu machen, sie zu befähigen zu lieben, zu genießen, sich zu freuen und den Willen Gottes zu tun. Letztendlich ist das Ziel von Heilung die Herstellung einer göttlichen Ordnung und hört darum wohl auch erst in der Ewigkeit auf.

(…)

Dienstag, Oktober 21, 2008

wort & musik



Rozanna Weidmann hat mich gerade zu diesem Konzert eingeladen und ich finde das äußerst interessant. Leider bin ich am Samstag in Kassel und kann deswegen nicht hingehen. Aber vielleicht kann mir ja einer von euch davon berichten?

Lord, have mercy



Dieser Song hat mich heute nacht extrem gesegnet. Danke Amy, danke Michael, danke Herr.

Freitag, Oktober 17, 2008

Bankenkrise



Heute bekam ich von einem Freund ein cooles Video zugesandt, dass im NDR Fernsehen gelaufen ist. Sehr witzig und krass ernst.

Mittwoch, Oktober 15, 2008

Positive Umdeutung / Refraiming

Gestern habe ich bei den Baptisten ein wunderbares Beispiel für Refraiming gehört und musste sehr lachen. Danke Sven!

Pech im Spiel, Glück in der Liebe.
Glück im Spiel, Geld in der Liebe.

Samstag, Oktober 11, 2008

Lustiger Talkmaster



Auch wennn es eigentlich ganz schön böse ist, aber ich musste auch lachen, weil die Überraschung so groß ist, wenn man erst die hohe Fistelstimme des einen Mannes hört und wenn dann später noch der Mann aus dem Publikum anfängt zu reden. Also dann kann man den armen Moderator voll verstehen, zumal er darauf nicht vorbereitet war, er hatte mit diesen beiden Gästen nicht geprobt.

Freitag, Oktober 10, 2008

Freitag, Oktober 03, 2008

Das nackte Gesicht von Ps 127















Ps 127,2: "Vergebens ist es für euch, dass ihr früh aufsteht, euch spät niedersetzt, das Brot der Mühsal esst. So viel gibt er seinem Geliebten im Schlaf." ist eine meiner Lieblingsverheißungen, die ich auch oft in Gottesdiensten ausgelebt habe, vornehmlich in den Jahren der weltweiten Erweckung zwischen 1994 und 1997. Diese Photos zeigen jedenfalls das nackte Gesicht von Ps 127,2 unter dem man kaum diese unsichtbare Realität vermuten würde. Aber dennoch ist sie da! Das bezeuge ich, der Verheißungsschläfer.

Dienstag, August 26, 2008

"endlich ankommen"

Das ist eine coole Aktion der Evangelischen Allianz Frankfurt, für die noch Mitarbeiter und Sponsoren gebraucht werden. Ich will natürlich auch wieder mit dabei sein und auf den Bahnsteigen ein wenig vorlesen. Das wird richtig gut.

Sonntag, August 17, 2008

Ein Lob auf Menschen, die auf's Detail achten



Ich war jedenfalls sehr froh, dass die Leute aus der Aufnahmeabteilung das Wort "Predigt" hinzugefügt hatten. Bei einer verwischten CD könnte man ja auf ganz falsche Gedanken kommen.

Montag, Mai 19, 2008

Manchmal fühle ich mich verwirrt



Wie heißt es in dem schönen Sprichwort? Manchmal sieht man den Tiger vor lauter Bäumen nicht. :-)

Sonntag, Mai 18, 2008

Lachen: Revolte des Koerpers gegen den Verstand












Der Tuttlinger Psychotherapeut Michael Titze rät dazu, im Kampf gegen lästige Krankheiten mehr zu lachen. „Vor allem bei chronisch Kranken hilft Lachen, die Immunabwehr zu stärken“, so Titze. Wer lacht, der produziere mehr Glückshormone – die so genannten Endorphine.

Lachen ist für Titze die „Revolte des Körpers gegen den regulierenden Verstand“. Wenn die Nase sich in Falten lege, der Kopf zurückgeworfen und die Augen geschlossen würden, wenn der „Lachmuskel“ 15 Gesichtsmuskeln anspanne und die Stimmbänder in Schwingungen gerieten – „dann überlassen wir uns ganz der Weisheit des Köpers“.

Der wissenschaftlichen Erforschung des Lachens (Gelotologie!!!) hatte sich als Erster der amerikanische Psychologe Gregory Bateson 1953 gewidmet. Heute studieren nach Angaben des Vereins Humor-Care, dem Titze vorsteht, etwa 200 Humorforscher auf der ganzen Welt die Auswirkungen herzhaften Gelächters auf Leib und Seele. Lachen habe nur positive Auswirkungen auf die menschliche Psyche, sagt Titze.

Der 55-jährige Therapeut erläutert, in seinen Sitzungen übertreibe er die Versagensängste der Patienten so lange, bis sie lächerlich wirkten. Damit gebe er den Menschen „Mut zur Unvollkommenheit“. Jeder solle jeden Tag ganz bewusst ein wenig lachen. „Es steht in unserer Macht, dem Alltag viele lustige Seiten abzugewinnen, mit unseren Mitmenschen zu scherzen und Witze auszutauschen.“

Teilweise sei Lachen auch gefürchtet: „Rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung leiden an der krankhaften Angst, ausgelacht zu werden“, berichtet der Therapeuth.

Ist das nicht toll? Das erinnert mich zB auch an Ps 2 wo die Bösen Pläne gegen den Gesalbten, den Jesus in dir, schmieden. Aber der Herr thront im Himmel und kann darüber mit voller Siegesgewißheit nur lachen, ja, er spottet sogar über die Bösen. Und dann stelle ich mir so vor, wie der euch innewohnende Christus den Ps 23-Tisch deckt und sich mit euch erst einmal in aller Ruhe hinsetzt im Angesicht eurer Feinde, im Angesicht von Gallengries und Kehlkopfkratzen und ihren wilden Kumpanen und mit euch scherzen und lachen will, um ein paar Liter Endorphin freizusetzen, damit eure Immunabwehr gestärkt wird und Gottes Heilung fließen kann. Vielleicht ist da ja wirklich etwas mehr dran, als nur etwas Tröstendes.

Samstag, Mai 17, 2008

Mein neues Leben XXL in Wiesbaden












Da waren Julian und ich in Wiesbaden in der FeG, einem riesigen Gebäudekomplex, sehr geil, und ich habe über das XXL Leben das Jesus schenkt gepredigt, was glaube ich auch sehr geil war. Hinterher durfte man mir Fragen stellen und ich musste sie innerhalb 1 Minute beantworten und dann hatte das Mikro keinen Saft mehr. Das finde ich ja immer wieder total cool. Und Julian hat mir dann geholfen Bücher zu verkaufen und wir hatten einen lustigen Vater-Sohn-Abend.

Freitag, Mai 02, 2008

Gemüse Star Wars

Dieses phantastische Video hat mir Annette Rauser von youtube zugeschickt. Ich bin fast vom Stuhl gefallen. Sehr cool.

Sonntag, April 13, 2008

1.Tim 4,8 ?


Total Recall Roid Woman Will Crush You - Watch more free videos


Unglaublich was man alles aus sich machen kann, wenn man nur Disziplin hat.

Montag, März 10, 2008

Geburtstagsschnipsel

Jeder, der sich die Fähigkeit
erhält, Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden
Franz Kafka

Jede Sorge, Freund, vermeide,
jedes Weh sollst du verachten.
Sieh die Lämmer auf der Weide:
sie sind fröhlich VOR dem Schlachten.
Ahnst du nicht, wie dumm es wär,
wären sie's erst hinterher ??
Birgit Baumstark

"Wo ein Begeisterter steht, da ist der Gipfel der Welt."
Joseph von Eichendorff

Samstag, Februar 09, 2008

Seufz - Das ist so schön ...



Hallo liebe Klingklangliebhaber und Gitarrenspieler, hier habe ich wieder etwas echt Anspornendes und wie ich finde auch Antörnendes gefunden :-) Einfach auf das Bild klicken und genießen ...

Samstag, Februar 02, 2008

Und das hab ich zum Nachdenken gefunden

Das göttliche Erfolgsrezept: Gott ist das Werkzeug wichtiger als die Arbeit!

Ja, Gott will die ganze Welt von Sünde, Tod und Teufeleien retten, aber nicht auf Kosten deiner und meiner Seele. Jede einzelne Seele ist Gott wichtiger als ein kurzfristiger Erfolg.

Und: Deine Biografie macht in Gottes Augen Sinn!

Freitag, Februar 01, 2008

Das hab ich zum Schmunzeln gefunden

Ein Rabbi sagt zu Gott: Hilfe, mein Sohn ist Christ geworden, was soll ich bloß tun? Gott antwortet : mach dir nichts draus, mein Sohn ist auch Christ geworden. Rabbi: Und was hast du getan? Gott: Ich habe ein neues Testament geschrieben.


Geiger aß mit einem katholischen Priester. "Wann werden Sie endlich das alte Vorurteil aufgeben und anfangen, nicht rituell zu essen?" fragte der Priester. - "Auf Ihrer Hochzeit, Hochwürden", entgegnete Geiger.

Israel. Die Mutter füttert den vierjährigen Esra. Er schreit: "Was stopfst du mich so voll? Bin ich ein Bus?"

Dienstag, Januar 29, 2008

Gebet ist Not-wendend

Heute habe ich schon wieder was Krasses gesehen. Es beinhaltet aber auch eine Menge Hoffnung und eine gehörige Portion Herausforderung: Watch this!

Freitag, Januar 18, 2008

Was haben wir nur getan?

Heute habe ich etwas gesehen und es schockiert mich immer wieder: Das hier!



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So. Etwas später am Tag ...

... erkläre ich den Blue Moon zum Cocktail des Monats Januar, weil er mit meinem Lieblingsgetränk Gin gemixt wird. Ich empfehle ihn aber in der Variation des Iren Johny Johnston (1982).


Zutaten:
3,5 cl Gin
1,5 cl Cointreau
1,5 cl Blue Curaçao
1,5 cl Ananassaft

+ Bitter Lemon

Alle Zutaten (außer dem Bitter Lemon!) mit einigen Eiswürfel im Shaker schütteln und in ein Longdrinkglas abseihen, wenn man will mit Bitter Lemon auffüllen und kurz umrühren, sonst ohne Bitter Lemon auf Eis trinken. Mit Ananas und Kirsche dekorieren.

Donnerstag, Januar 17, 2008

Verschönere deine Wohnung

Und hier kommt er, der 2. Glückskeks aus dem Focus:

Natürlich kann man sich ein schickes Designersofa zulegen, in das neueste Werk des derzeit angesagtesten indischen Objektkünstlers investieren oder die ganze Hütte unter dem Motto „Landhausromantik“ durchstylen. Aber auch mit weniger kostenintensiven Lösungen ist es möglich, sich in seinem Zuhause rundum wohlzufühlen. Ordne doch mal beispielsweise alle Möbel neu an. Oder schraube beim nächsten Glühlampenwechsel pastellfarbene Birnen in die Lampen, das gibt dem Raum eine warme, gemütliche Atmosphäre. Und wer sagt eigentlich, dass Wände immer weiß sein müssen? Etwas Farbe kann das gesamte Wohngefühl positiv verändern. Hier das Grundwissen der Farbenlehre: Helle Farben vergrößern einen Raum, dunklere können bedrückend wirken. Rottöne signalisieren Wärme, Gemütlichkeit und Lebensfreude. Nüchterne, kühle blaue und türkise Farben erinnern an die Frische des Meeres und des Himmels. Grün und Gelb charakterisieren Natürlichkeit und Neubeginn. Sandtöne geben deiner Wohnung einen noblen Anstrich. Regel Nummer eins lautet jedoch: Erlaubt ist, was gefällt. Besorge dir mal einen Farbfächer (beim Fachhändler oder in Baumärkten), und dann veranstaltest du eine Farborgie oder vielleicht auch nur eine Farbparty und suchst dir alleine oder mit allen deinen Freunden deine Lieblingsfarbe aus oder lässt dir den gewünschten Farbton anmischen. Knallpinkfarbene Wände im Schlafzimmer sollen aggressiv machen? Na und, wenn du Lust auf Knallpink hast - Pinsel in die Hand, und los geht's! Im Notfall lässt sich die Quietschfarbe ja auch schnell wieder überstreichen :-)

Mittwoch, Januar 16, 2008

Das Gesetz

Junge, Junge, heute hab ich was Krasses bei Wilfried Härle gelesen: "Das Gesetz, das nicht nur ein neues Tun, sondern letztlich ein neues Sein des Menschen fordert, verhindert also durch seine Form als Forderung die Verwirklichung seines Inhalts.
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Das läßt sich formal zeigen: Indem das Gesetz vom Menschen eine radikale Veränderung fordert, appelliert es an den alten Menschen, der bereits ein neuer sein müßte, um das Gebotene erfüllen zu können. Der alte Mensch kann sich aber nicht selbst zu einem neuen Menschen machen - jedenfalls nicht in einem radikalen Sinn.
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Das läßt sich aber auch inhaltlich zeigen: Das Gesetz gebietet Gottes- und Nächstenliebe, die von Herzen kommt. Solange aber das Tun des Gebotenen als Weg zum Heil verstanden wird, appelliert das Gesetz faktisch an die Selbstsucht. Es fixiert den Menschen also gerade auf das, was durch die Forderung des Gesetzes überwunden werden soll."

Da muss man doch echt mal drüber nachdenken. Viel Spaß dabei.

Montag, Januar 14, 2008

"You teach best what you need most."

"You teach best what you need most." hab ich heute auf so einer Sprüchehomepage gelesen und fand es irgendwie gut.

Samstag, Januar 12, 2008

Abenteuer Entspannung ohne Kommunikationstechnik

Im ersten Focus des neuen Jahres habe ich einige tolle Dinge gelesen, die das Leben positiv verändern sollen. Sagt die Glücksforschung. Und natürlich halte ich die Theologie und den Glauben für die Glücksforscherlounge schlechthin. Grund genug diese coolen Ideen hier einmal häppchenweise zu posten, damit man sich die mal so richtig auf dem Herzen zergehen lassen kann und sie auch mal ausprobieren kann.

1. Glückskeks

Sie haben sich wie eifrige Heinzelmännchen in unseren Alltag geschlichen: Handy, PC, TV, Navi, iPod und Konsorten. Aber Vorsicht! Diese Dinger sind fast unverzichtbar geworden und beschleunigen unser Leben auf bedenkliche Weise. Im Sommer beschwerte sich ein Gast eines Münchner Biergartens doch ernsthaft, dass es dort kein WLAN gebe. Und den modernen Menschen befällt Panik, wenn er sein Handy verlegt hat. Bei einem verlorenen Schlüssel kann man die Tür aufbrechen, aber ohne Handy drohen anhaltende Langweile und chronische Einsamkeit. Es ist längst an der Zeit, sich von der IT-Technik zu emanzipieren. Bringen Sie Ihr High-Tech-Arsenal heute Abend in Stellung, legen Sie die Stromfresser auf den Tisch, und versuchen Sie, im Geiste abzurüsten. Zur Einstimmung ein Abend ohne Fernsehen und wieder einmal die Bibel aus dem Schrank geholt und einfach mal auf's Geratewohl in ihr gelesen. Dann die Dosis steigern: Für einen Tag den Akku aus dem Handy nehmen und eine Stadtrundfahrt ohne Navi wagen und 7 Kirchen verschiedener Denominationen erkunden. Wenn Ihnen dieses Gedankenspiel gefallen hat, dann sollten Sie das Abenteuer wagen: ein komplettes Wochenende ohne den ganzen Elektronikkrempel verbringen. Spüren Sie mal wieder Ihre Knie, wenn Sie sie zum Gebet beugen. Und dann zu Fuß in den Gottesdienst gehen, die Oplate nicht gleich in den Mund, sondern noch ein wenig sensorisch dieses Geheimnis erspüren. Dann kann der Montag ruhig kommen - Sie sind glücklich genug dafür.

Sonntag, Dezember 23, 2007

Was, wenn Weihnachten nicht vor 2007 Jahren stattgefunden hätte, sondern heute ...

Hallo ihr Lieben, das wurde mir heute zugemailt und ich musste sehr schmunzeln. Ich wünsche euch allen einen ganz frohen 4. Advent :-)

Säugling in Stall gefunden
- Polizei und Jugendamt ermitteln -


Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

BETHLEHEM, JUDÄA -

In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall haust.

Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen aufgetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekanntgegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage wegen Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter die Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott.

In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte den Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede eines vollgekifften Junkies, die ich je gehört habe."

Samstag, Dezember 08, 2007

Freitag, Dezember 07, 2007

Donnerstag, Dezember 06, 2007

Atemberaubend

Das müsst ihr euch unbedingt mal anschauen. Also dazu fällt mir nun gar nichts mehr ein. Das ist einfach der Hammer:

http://www.youtube.com/watch?v=r2BOApUvFpw&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=yf56jYDv2fc&feature=related

Mittwoch, Dezember 05, 2007

Schwachsein

Das nächste Mal wenn du glaubst einen Grund zu haben, warum Gott nicht gebrauchen kann, denke nur an folgende Personen:

Noah hat sich betrunken -
Abraham war zu alt -
Isaak war ein Tagträumer -
Jakob war ein Lügner -
Lea war hässlich -
Moses war ein Mörder
(so wie David und Paulus) -
Gideon hatte Ängste -
Samson hatte lange Haare -
Rahab war eine Prostituierte -
David war zu jung
(so wie Jeremia und Timotheus) -
David gab vor geistesgestört zu sein,
hatte eine Affäre und rannte vor seinem Sohn weg -
Elia war ein Selbstmordkandidat -
Jeremia war depressiv -
Jesaja predigte nackt -
Jona rannte weg von Gott -
Hiob verlor alles -
Johannes der Täufer aß Heuschrecken -
Petrus war jähzornig -
Johannes war selbstgerecht -
Die Jünger schliefen beim Beten ein -
Martha hat sich um alles einen Kopf gemacht -
Maria war faul -
Maria Magdalena war von Dämonen besessen -
Der Junge mit den Fischen und Broten war unbekannt (und das übrigens bis zum heutigen Tag) -
Die Samaritanerin schlief mit mehreren Männern -
Zachäus war zu klein -
Paulus war alleinstehend -
Markus hat aufgegeben -
Timotheus hatte ein Magengeschwür -
Und ... Lazarus war tot.

Was ist nun Deine Entschuldigung?
Gott kann und will auch Dich gebrauchen. Nicht weil du so toll bist, sondern weil er Dir seine Kraft zur Verfügung stellen will.

Texte zur Vertiefung: 1. Kor. 12, 9 ff aus der Bibel