Montag, März 19, 2007

The coolest drummer on Frankfurt mountain

Lion, der Ältere bringt Connor, dem Jüngeren gerne etwas bei vom Leben an und für sich. Rhythmus, Groove, Feeling und dergleichen mehr - nur mit dem Timing klappt's im Leben manchmal noch nicht so richtig :-) Aber dazu muss ein Körper ja auch erst einmal heranreifen. Das hab ich heute morgen nämlich gelesen:

"Erst über die Aneignungsverfahren, die dem Körperlichen Bewegung, Form, Normierung und Codierung auferlegen, reift der Körper zum Tanzkörper, wobei er nicht allein zum Zeichen generiert, sondern als leiblicher Komplex gefühlter Dynamiken strukturiert und durch die Arten seiner Mobilisierung und Instrumentalisierung begriffen wird. Sein ästhetisches Antlitz verkörpert im Verhältnis von Spannung und Entspannung, im Gebrauch von Kraft und Gewicht, im Aufbau von Haltung und Form, seiner räumlichen Strukturierung und seines zeitlichen Bewegungsfluxus die grundlegenden Prinzipien des jeweiligen tänzerischen Bewegungsinventars. Sie determinieren ein bestimmtes Wissen vom Körper sowie dessen Wahrnehmungsmodi."

Wenn ich meine Frau jetzt tanzen sehen, steigt meine Hochachtung noch mehr und mir wird ganz schwindlig, wenn ich daran denke welche Komplexität hinter dem liegt, was ich gerade beobachte. Aber so ist es ja mit vielem in der Welt, man kann nicht alles wirklich verstehen. Da tröstet mich dann der Satz aus der Bibel, dass Gott ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat, auch nicht sehen kann (1.Tim 6,16), wenn ich ihn in Verbindung damit bringe, dass Gott mich liebt und mich seinen Freund nennt! "Welche Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unaufspürbar seine Wege!" (Röm 11,33)

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