Samstag, April 17, 2010

"William Forsythe - Denken in Bewegung" von Gerald Siegmund

Anfang: "Manchmal brauchen die Dinge eben Zeit, bis man sich ihnen nähern kann. Seit sich der Choreograf William Forsythe 1983 der Stadt Frankfurt am Main mit dem Stück GÄNGE als Ballettdirektor empfohlen hat, sind einundzwanzig Jahre vergangen."

Mitte: "Der Körper denkt. Er ist Form, die sich ihren Weg durch die Zeit denkt."


Ende: "Mit dem Aufgreifen neuer Medientechnologien zeigt jedoch das choreografische Schaffen beider Choreografen (Merce Cunningham und William Forsythe), dass Tanz und Choreografie äußerst zeitgenössische und gesellschaftsrelevante Kunstformen sind, welche die Wirkungszusammenhänge von medialer Wahrnehmungskonstruktion und dem Einfluss von Technologien auf den Umgang mit dem Körper reflektieren und zugleich ästhetisch nutzen. Damit beeinflussen beide Choreografen maßgeblich nicht nur die Innovationskraft ihrer eigenen, sondern die performativer Kunstformen überhaupt."

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